Indigenous

Vanishing Americans

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Indigenous
Vanishing Americans, Shrapnel Records, 2013
Mato NanjiGuitars, Vocals
Jesse BradmanOrgan, Backing Vocals
Jeff MarginDrums
Steve EvansBass
Produziert von: Mike Varney & Mato Nanji Länge: 73 Min 31 Sek Medium: CD
01. Everything You Need08. In My Sights
02. Lonely Road09. Always With You
03. Don't Let Them Drive Away10. Dark Days
04. Cold Hearted Woman11. Don't Be Afraid
05. Take Mew Back12. I'll Keep Standing
06. Can't Cry No More13. Moon Is Rising
07. Now That The Sunshine Is Gone

Mato Nanjis letzte Arbeit, die hochinteressante Kollaboration ("Three Skulls") mit seinen Saitenschwingerkollegen David Hidalgo (LOS LOBOS) und Luther Dickinson (NORTH MISSISSIPPI ALLSTARS) hinterließ mehr Eindruck, geriet abwechslungsreicher und etwas spannender als die aktuelle Soloarbeit unseres umtriebigen Sioux-Indianers.

Im Grunde verhandelt Mato Nanjis neueste Produktion unter dem Moniker INDIGENOUS die üblichen Versatzstücke, Einflüsse und Soundgefüge, die man von vielen anderen Bluesrock-Kämpen aus den letzten Jahren kennt. Knackiger Texas-Shuffle im Andenken eines Stevie Ray Vaughan, rüpelig aus dem Handgelenk geschüttelter Rock mit Boogie-Infusionen, der den Frühsiebziger ROLLING STONES nachspioniert, sowie gemächlich walzender, sirupdicker Bluesrock als Verneigung vor ZZ TOP, oder griffig und tanzbar angelegte Funk-Feger die die modernen Ideen eines Doyle Bramhall II weiterspinnen und so etwas wie Hit-Appeal vermitteln, nur um im Anschluss wieder ganz konformistisch die Slow-Blues bzw. Midtempo-Schienen zu befahren, die einst von Rory Gallagher und Johnny Winter gelegt wurden und heutzutage noch gerne von Gefolgsleuten wie Tony Spinner, Ryan McGarvey, Lance Lopez, Anthony Gomes und Bryce Janey verfolgt werden.

So bleibt "Vanishing Americans" zwar nicht unbedingt als Juwel des Genres in Erinnerung, weil es eben kaum Überraschungen oder Song-Überflieger bereithält, doch trotz aller altbekannten Zutaten einen handwerklich über alle Zweifel erhabenen und relativ unterhaltsamen Querschnitt durch die Blues-Rock-Landschaften parat hält und charakterstark, lust- und seelenvoll die ambitionierten Absichten der Band ohne Fehl und Tadel umsetzt.

Frank Ipach, 23.06.2013

 

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