Inga Rumpf

Rockpalast

At Rockpalast - Jubiläums-Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.08.2016
Jahr: 2016
Stil: Blues, Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Inga Rumpf & Friends
At Rockpalast - Jubiläums-Edition, In-Akustik, 2016
Inga RumpfVocals, Resonator Guitar
Jean-Jacques KravetzHammond B-3 Organ
Joe DinkelbachPiano
Mathias PogodaGuitar
Thomas BillerBass
Helge ZumdieckDrums
Produziert von: WDR Länge: 82 Min 00 Sek Medium: CD
01. Let's Get On The Road Again08. Come And Go
02. Get On Board09. No Cross - No Crown
03. Rock'n'Roll Preacher10. How The Gypsy Was Born
04. Indian Rope Man11. Goin' To The Country
05. Friends12. Backwater Blues
06. It's A Man's World13. My Life is A Boogie
07. Undercover Agent For The Blues14. In The 25th Hour

Kennt eigentlich jemand eine weitere deutsche Blues- und Rocksängerin, die es mit Inga Rumpf aufnehmen kann? Nein? Kein Wunder, denn es gibt auch keine.
Anfang August wurde die ehemalige CITY PREACHERS, FRUMPY und ATLANTIS-Sängerin, die in den späten Sechzigern und frühen Siebziger Jahren die Basis für ihren heutigen Kultstatus legte, runde 70 jahre alt und feiert dies am Samstag, den 20. August standesgemäß mit einem Jubiläums-Gig in der legendären Hamburger "Fabrik". Selbstverständlich ausverkauft.

Wie es um die reife Klasse und höchst ansprechende Qualität dieser Blues, Soul, Gospel und Rock-Sängerin bestellt ist, dokumentiert augenblicklich die frische CD/DVD Jubiläums-Edition des INGA RUMPF & FRIENDS At Rockpalast Konzerts aus dem Jahre 2006, die seinerzeit den 40-jährigen Bühnengeburtstag der Hamburger Seefahrertochter bejubelte und sich sowohl aus FRUMPY und ATLANTIS Bonbons als auch beliebten R&B und Soul-Klassikern zusammenfügte. Für eine hochkarätige Sängerin wie Inga ein Programm wie gemalt.

Ingas Freunde grooven tight und tough und wirken gut eingespielt, wobei insbesondere der alte Haudegen und Rumpf-Weggefährte Jean Jacques Kravetz an der Hammond B-3 einen kolossalen Job hinlegt und den Hörer mit einigen umwerfenden Orgelsoli die Kinnlade ausrenkt.
Inga selbst braucht knapp zwei Songs, um ihre leicht verwitterte Stimme in Schwung zu bringen, überzeugt aber spätestens mit dem mehr oder weniger autobiografischen Rock'n'Roll Preacher die letzten Zweifler und läuft im Laufe des Gigs zur Hochform auf. Spätestens mit der Wiederbelebung des 1971er FRUMPY-Klassikers How The Gypsy Was Born beweist Inga Rumpf, dass sie ihr Top-Format aus den Anfangstagen absolut gehalten hat und den leicht vergilbten Seiten ihrer Historie nun völlig gelassen und unaufgesetzt ein paar aufregende, neue Kapitel hinzufügen kann.
Wir warten also gespannt auf die 2016er Jubiläumsfeier und hoffen auf ein weiteres DVD-Schmankerl zum 50-jährigen Bühnenjubiläum.

Frank Ipach, 13.08.2016

 

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