Insidead Chaos ElecDead, Massacre Records, 2011 |
George T. | Vocals, Guitar | |||
Jim T. | Guitars | |||
Nick M. | Bass | |||
Jim M. | Drums, Backing Vocals | |||
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01. No I.D. | 06. Rise My Head | |||
02. Blood 4 Blood | 07. Away From Me | |||
03. Time | 08. Have No Fear | |||
04. Chaos ElecDead | 09. Second Face | |||
05. In My World | ||||
Was lange währt, wird endlich gut, könnte man im Falle der griechischen Thrash Metaller INSIDEAD meinen. Ganze 13 Jahre hat es gedauert, bis die Südeuropäer jetzt ihr Debutalbum "Chaos ElecDead" unter die Leute bringen konnten.
Da sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass in diesen 1 1/2 Jahrzehnten allerhand Material zusammengekommen sein müsste. Aber Pustekuchen, das Album bringt es gerade mal auf 9 Tracks und 37 Minuten Spielzeit !! Wen aber stört das, wenn die Qualität ansonsten weitestgehend stimmt.
Den Speed- und Thrashmetal erfindet das Quartett zwar nicht neu, INSIDEAD punkten jedoch durch sehr tighten Sound, spannende Songstrukturen und stetig wechselnde Tempi.
Auch die Stimme von Sänger George erweist sich als recht vielseitig. Diese pendelt sich irgendwo zwischen James Hetfield und Tom Araya ein, der Frontmann meistert jedoch auch jederzeit melodiöse Gesangsabschnitte.
Auf "Chaos ElecDead" sind einige Neckbreaker enthalten. Bei Blood 4 Blood, "Chaos ElecDead" und insbesondere bei Rise My Head bekommt man beim Headbangen Probleme, das Tempo mitzugehen. Langsamere Songs wie Time, In My World hingegen laden zum Moshen und Slamdancen ein.
Doch egal ob schnell oder langsam, INSIDEAD entwickeln auf allen neun Songs die Energie, die man von einem modernen Metalalbum erwartet.
Insofern kann man das Debut der Griechen nur als geglückt bezeichnen. Man darf jedenfalls hoffen, nicht mehr ganz 13 Jahre auf einen Nachfolger von "Chaos ElecDead" warten zu müssen.