Intentions Place In Time, Eigenvertrieb, 2009 |
Roelof Beeftink | Vocals | |||
Sanne te Meerman | Guitars, Backing Vocals | |||
André de Vries | Keyboards | |||
Erik Kuipers | Bass, Backing Vocals | |||
Petrick Glasbergen | Additional Drums, Percussion | |||
Guest: | ||||
Theo van der Zee | Drums | |||
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01. A Promise | 07. On The Run | |||
02. Aimless | 08. Thaw Me | |||
03. State Of Mind | 09. Cu In The Real World | |||
04. Back | 10. Crash | |||
05. Eneme | 11. Joy And Misery | |||
06. Drowned | 12. Wasted | |||
INTENTIONS aus Groningen im Norden der Niederlande entstanden im Januar 2003. Bis zum letzten Jahr fehlte noch jedwedes Plattenmaterial von dieser Gruppe, deren musikalisches Betätigungsfeld hauptsächlich im Bereich des progressiven Rock liegt. Erst vor einigen Monaten konnte, nach langer Produktionszeit, die Veröffentlichung des ersten Studioalbums ’Place In Time’ bekannt gegeben werden.
Die zwölf Tracks des Longplayers geben sich insgesamt ziemlich unaufgeregt und stressfrei. Die Melodien sind überwiegend nicht allzu kompliziert aufgebaut, sondern recht simpel gehalten. Das mutet im, manchmal auch regelrecht bemüht, anspruchsvoll seienden Prog Rock beinahe schon wie ein Makel an. Nach dem Anhören von ’Place In Time’ kann in dieser Hinsicht jedoch Entwarnung gegeben werden. Es schadet diesem Werk nämlich keineswegs, dass sein Genuss ohne übermäßige Anstrengungen möglich ist. Die Zusammenfügung aus progressiven mit melodisch rockigen und poppigen Klängen hinterlässt einen gefälligen Eindruck. Alles sitzt am richtigen Platz und passt fugenlos ineinander.
Weder die kompositorische, noch die musikalische und/oder die produktionstechnische Seite dieser CD bieten größeren Anlass zur Klage.
INTENTIONS wissen mit ’Place In Time’ allen zu gefallen, die eine Neigung zu kurzweiligem, mit Melodic Rock und Pop versetztem, klassischem Prog Rock der zahmeren Sorte mit Tendenzen hin zum Neo-Prog verspüren. Wem dazu noch Anleihen bei den üblichen Verdächtigren, d.h. den großen Namen der zuvor angeführten Stile und Unterstile recht sind, begeht mit einem Testdurchlauf des Albums sicher erst recht keinen Fehler.