Ion

Madre, Protegenos

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.04.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Madre protegénos, Equilibrium Music, 2006
Duncan Patterson Guitar, Bass, Piano, Keyboards, Autoharp, Percussion, Vocals
Emily A. SaaenVocals
Valentina BuroniVocals
Teresa ChristodoulouTambouras, Vocals
Marcela BovioVocals
Mark KelsonVocals
Gustavo Roberto MateoVocals
Emily BlyFlute, Clarinet
Shane WearenMandoline, Viola
Aine O'NeillHarp
Antonis KonstantelosClassical Guitar
Vangelis YalamasPercussion
Keith HoranPercussion
Michael CroninDrums
Produziert von: Duncan Patterson Länge: 39 Min 22 Sek Medium: CD
1. Madre protegénos6. Ultreia
2. O efeito do verao7. Goodbye Johnny Dear
3. Learpholl8. Fé, esperanza, amor
4. Anathema Maranatha9. Beyond the morning
5. Believe

Unscheinbar wirkt die CD auf den ersten Blick, schlicht aber voll edler Eleganz das Cover, das einen von Dornen umrankten Erdball zeigt. Dahinter verbirgt sich ION, die neuste kreative Spielwiese des ANATHEMA- und ANTIMATTER-Protagonisten Duncan Patterson. Er umschreibt seine Musik als 'ätherische Worldmusic', und kommt dabei der Sache recht nahe, obwohl der Versuch ION in eine griffige verbale Formal zu fassen fast zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist.

"Madre protegenos" entführt uns in einen Klangkosmos, voller zurückhaltender Kompositionen, die ihre Faszination daraus ziehen, dass sie mit schlichten, fast schon minimalistischen Mitteln enormen Tiefgang erreichen und direkt in Herz und Seele des Hörers eindringen.

Pattersons keltisches Kulturerbe manifestiert sich duch mystische Klanglandschaften auf die auch CLANNAD oder IONA stolz wären. Auch begegnet man der Melancholie ANATHEMAs, die allerdings von ihrer düsteren Hoffnungslosiglkeit befreit wurde.

Verschiedene Sängerinnen aus Mexiko, Italien, Griechenland und Russland veredeln die emotionalen Weisen auf vielfältige Art, von elfengleichem 'heavenly voices'-Gesang über traditionelle keltische Folk-Traditionen bis hin zu erotisch-laszivem Flüstern.

Die Musik IONs gibt sich offen für die Einflüsse der beteiligten Künstler, und so halten mediterrane Einflüsse gleichermaßen Einzug, wie Elemente australischer oder mittelamerikanischer Musik.

Das Ergebnis ist ein grandioses, einzigartiges Album, das nahezu ausschließlich auf emotionaler Ebene funktioniert. Musik um darin zu versinken, sich treiben zu lassen und in ihr aufzugehen, nicht für den alltäglichen Gebrauch, sondern um die ganz besonderen Momente zu veredeln.

Martin Schneider, ( Impressum, Artikelliste), 29.04.2007

 

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