Iron Fire

Beyond The Void

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.04.2019
Jahr: 2019
Stil: Power Metal
Spiellänge: 44:15
Produzent: Tue Madsen

Links:

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Plattenfirma: Crime Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Primal Fear

Running Wild

Jorn

Titel
01. Intro
02. Beyond The Void
03. Final Warning
04. Cold Chains Of The North
05. Wrong Turn
06. Bones And Gasoline
 
07. Old Habits Die Hard
08. Judgement Day
09. To Hell And Back
10. One More Bullet
11. The Devil‘s Path
12. Out Of Nowhere
Musiker Instrument
Martin Steene Gesang & Bass
Kirk Backarach Gitarre
Gunnar Olsen Schlagzeug

Die Dänen IRON FIRE sind eine kleine Institution im europäischen Power Metal-Zirkus.  Gegründet wurde die Band bereits im Jahr 1997 und hat seitdem so einige Besetzungs-Wechsel durchgemacht. Derzeit ist man als Trio unterwegs, mit dem verbliebenen Gründungsmitglied Martin Steene am Gesang und Bass sowie Gitarrist Kirk Backarach und mit dem zurückgekehrten Schlagzeuger Gunnar Olsen. Zusammen haben sie – drei Jahre nach dem letzten Album, “Among The Dead“ - das neunte neunte Album in der IRON FIRE-Diskographie eingespielt, das sie unter dem Titel “Beyond The Void“ nun vorgelegt haben.

Darauf setzen sie ihren Kurs der vergangenen Werke fort und bleibt dem etwas härteren Stil treu, der sie auch mal in die musikalische Nähe zu PRIMA FEAR rückt. Sprich ihr Power Metal kommt gerne auch mal von der Double Bass angetrieben daher und wirkt sehr kraftvoll. Dabei profitiert die band auch von der sehr voluminösen Produktion von Tue Madsen, der ja durch sein Arbeit unter anderem mit DARK TRANQUILITY, MESHUGGAH, EKTOMORF oder SICK OF IT ALL durchaus weiß, wie eine harte Metal-Scheibe zu klingen hat.

Im Songwriting der Band schimmern aber neben PRIMAL FEAR bei dem einen oder anderen Song auch der Norweger JORN und seine Band – insbesondere in den Midtempo-Passagen und Dank der tiefen, vollen Stimme von Frontmann Steene - sowie stellenweise die hanseatischen Freunde von RUNNING WILD durch. Und das ist ja  wahrlich keine schlechte Gesellschaft, in der sich IRON FIRE da aufhalten. Und die Stücke sind allesamt eingängig und nicht ohne ihren eigenen Charme, also von bloßen Kopien kann man hier nicht sprechen – man hört eben nur einige Parallelen zu anderen Bands durchschwingen.

Bei aller Zugänglichkeit und zweifellos vorhandenen Klasse der Band fehlt ihnen aber doch ein wenig die Eigenständigkeit, der es eben doch bedarf, um sich einer breiteren Masse an Metal-Fans als unverzichtbare Addition zur CD-Sammlung „aufzudrängen“. Man kann es auch so ausdrücken: wenn man die CD besitzt, dann bereut man den Erwerb nicht, unverzichtbar ist sie allerdings auch nicht. Insbesondere, da Anhänger des Power Metal von anderen Bands sicherlich noch stärkere Werke daheim stehen haben werden. Aber andere „Fehler“ kann man hier wahrlich keine entdecken, denn Songs wie der Titeltrack, Final Warning, Cold Chains Of The North oder die anderen acht machen eben auch einfach Spaß und laden nachhaltig zum headbangen ein.

 

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