Iron Man

South Of The Earth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.10.2013
Jahr: 2013
Stil: Doom Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Iron Man
South Of The Earth, Rise Above Records, 2013
Dee CalhounVocals
Alfred Morris IIIGuitar
Louis StrachanBass
Jason WaldmannDrums
Produziert von: Frank Merchand Länge: 50 Min 47 Sek Medium: CD
01. South Of The Earth06. ILSOEO (The Day OF The Beast)
02. Hail To The Haze07. Half-Face/Thy Brother's Keeper (Dunwich Pt. 2)
03. The Whore In Confession08. In The Velvet Darkness
04. The Worst And Longest Day09. The Ballad Of Ray Garraty
05. Aerial Changed the Sky

Natürlich ist eine Band ein Teamgebilde, bei dem jedes Rädchen ineinandergreifen muss, aber bei den Doom-Veteranen von IRON MAN muss man schon zwei Individualisten hervorheben: Den fantastischen Gitarristen Alfred Morris III, der zugleich Gründungsmitglied und Mastermind der Truppe aus Maryland ist und den 2010 hinzugestoßenen Sänger “Screaming Mad“ Dee Calhoun. Denn letztlich heben diese beiden IRON MAN aus der Masse der Doomer und Erben von BLACK SABBATH hervor. Auch auf ihrem neuesten Output “South Of The Earth“ erweist sich die 1988 ursprünglich als Sabbath-Tributeband gegründete Formation als Verfechter der Old School Fraktion, aber eben mit mächtig Groove auf dem Kessel und einer Ausrichtung, die zum Stonerblues hintendiert.

Morris, der als Vorbilder JIMI HENDRIX und – natürlich – Tony Iommi benennt, ist ein Gitarrist, der sich ständig weiterentwickeln möchte und der ein Händchen für kernige Leadpassagen und Soli hat. Und die Songs sind zwar buchstäblich schwere Kost, aber deshalb nicht frei von Melodie und Emotion. Und Songs wie ILSOEO (The Day Of The Beast) legen auch tempomäßig einen Zahn zu, so dass keinesfalls Langeweile aufkommen kann. Wie überhaupt das Songmaterial ausgesprochen ausgefeilt und stimmig daherkommt. Man merkt eben zu jeder Sekunde, dass hier keine heurigen Hasen unterwegs sind.

So ist “South Of The Earth“, die fünfte Scheibe der Band, ein Musterbeispiel für zeitlosen Doom Metal, die mit Leidenschaft, Energie und viel Herzblut realisiert wurde und nicht nur Genrefans – die aber hundertprozentig – begeistern dürfte. Denn auch die Stonergemeinde sollte mit dem, was hier abgeliefert wird, mehr als einverstanden sein. Wenn Doom – dann so wie bei IRON MAN. Nicht umsonst ist Lee Dorrian, die Legende von CATHEDRAL und Labelchef von Rise Above Records, ein glühender Fan der Band.

Ralf Stierlen, 09.10.2013

 

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