Israel Nash

Topaz

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.03.2021
Jahr: 2021
Stil: Americana, Pop
Spiellänge: 44:49
Produzent: Israel Nash

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Plattenfirma: Loose Music

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Neil Young

Otis Redding

Titel
01. Dividing Lines
02. Closer
03. Down In The Country
04. Southern Coasts
05. Stay
 
06. Canyonheart
07. Indiana
08. Howling Wind
09. Sutherland Springs
10. Pressure
Musiker Instrument
Israel Nash Vocals , Various Instruments

Wem Israel Nash Ende des letzten Jahres mit  seiner "Topas" EP den Mund wässerig machen konnte, der bekommt jetzt den Nachschlag als komplettes Album. Hier fächert Nash sein zumeist im Alleingang aufgenommenes Album noch um einige musikalische Nuancen weiter auf.

Und ehe man sich versieht, zaubert Herr Nash mit dem ganz tief im Soul verankerten Down In The Country mit schmissigem zarten Blech einen Ohrgroover vor dem Herrn aus dem Hut, der absolut in der Tradition eines  Otis Redding und Marvin Gaye steht und kann danach den Groove-Faktor mit dem einschmeichelndem Stay vertiefen.

Fast im Alleingang ("ein paar gute Freunde halfen mir hier und da") werkelte er ein Jahr lang an den Songs, blieb sich treu wenn es um handwerkliche Arbeit in Sachen Songwriting mit viel Folk und Americana Gefühl geht und weckt mit seiner Stimme immer wieder Neil Young Reminiszensen (Canyonheart; Southerland Spring), ohne jedoch den Kanadier irgendwie zu arg plagiieren zu wollen.

Und da wabern entspannt einige melancholische Songs vor dem geistigen Auge umher, streicheln mit Closer zart die Seele  und schwofen sich nachdrücklich mit Southern Coasts ins Ohr.

Entschleunigung ist hier die musikalische Devise. Doch lässt der Protagonist hin und wieder gerne mal seine Songs wie bei dem fast schon rockigen Indiana mit dezentem Blech, Lapsteel  und schwelgerischer B3 Hammond Orgel etwas aufbrausen. Das kommt gut.

Nash schüttelt immer wieder hübsche Melodien aus dem Americana Ärmel und muntert bisweilen zum mehrmaligen Hinhören auf,  um kleine Details in den Songs zu entdecken und haut als Rausschmeisser mit Pressure auch mal einen angerockten mit viel Bläsern überbordenden Soul-Happen raus und beschliesst so ein durchweg interessantes und absolut empfehlenswertes Album.

 

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