Die im Laufe der Jahre desöfteren umbesetzte, zurzeit in Quartettstärke aktive Band  ISTAPP (deutsch: Eiszapfen) begann ihr Daein 2005 im südschwedischen Dorf Mjövik. Sie produzierte 2005 und 2006 jeweils ein Demo, 2007 eine Promo-CD und brachte im gleichen Jahr zudem die Kompilation "Köldens Union" heraus. 2010 folgten dann Album Nummer eins "Bleklinge" und 2015 der nächste Longplayer "Frostbiten". Im letzten Jahr erschien das dritte Studioalbum "The Insidous Star". Eine gute Gelegenheit die Melodic Black Metaler aus dem hohen Norden einmal kennezulernen, die wir gerne nutzten.

Zunächst bleibt festzualten, dass die Jungs eine oberamtliche Extreme-Metal-Keule zu schwingen in der Lage sind. Zum allergrößten Teil lassen sie ihre Tracks zwar obendrein noch melodisch beim Hörer ankommen.was der einschlägigen beziehungsweise durchschlagenden Wirkung jedoch keinerlei Abbruch tut. So soll das auch sein.

Der wiederholte Wechsel zwischen growlendem beziehungsweise kreischendem 'Gesang* und klar veständlichen schwedischeun und englischen Vocals erhöht ebenfalls die Vielseitigkeit und schmälert keineswegs die Intensität des Materials. Außerdem bringen Tempowechsel und zahlreiche eingebaute instrumentale Feinheiten weitere Nuancen ins Spiel, die Stück für Stück zu entdecken sich absolut lohnt und die dadurch mehrere Durchläufe geradezu als Pflicht erscheinen lassen.     

Wer es also bevorzugt mit urtypisch skandinaivschem Melodic Black Metal zu tun hat, der liegt bei dem hier getesteten Rundling genau rchtig. Wer es dann obendrein noch schätzt, wenn sich die Musiker tatkräftig damit befassen, wie sie ein wenig Abwechslung in ihr Songmaterial  bringen können, dem darf "The Insidious Star" von ISTAPP nur allerwärmstens an sein schwarzmetallisches Herz gelegt werden.