Jace Everett Good Things - The Best Of, Hump Head/Harmonia Mundi, 2015 |
Jace Everett | Guitars, Bass, Vocals & Other Instruments | |||
Kasey Todd | Drums, Vocals (15,16,17,18) | |||
Dan Cohen | Guitar, Bass, Vocals (15,16,17,18) | |||
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01. More To Life | 10. Autumn | |||
02. Good Times | 11. Littel Black dress | |||
03. Like A Song | 12. No Place To Hide | |||
04. Business Is Booming | 13. One Of Them | |||
05. Bad Things | 14. Let`s Begin Again | |||
06. God Made You Mean | 15. Saphirra (Live Trio) | |||
07. Pennsylvania | 16. Lloyds Summer Vacation (Live Trio) | |||
08. The Good Life | 17. Love Is Gone (Live Trio) | |||
09. Pretty Good Plan | 18. Down So Long (Live Trio ) | |||
Jace Everett, seines Zeichens Singer-Songwriter aus Nashville, zog wohl das grosse Los als sein Bad Things, das aus seinem dritten 2009 erschienenen "Bad Revelation" Album stammt und ein wenig unter seinem Dornröschenschlaf-Status litt, als Titelsong für die in Louisiana angesiedelte "True Blood" Vampir-TV-Serie ausgewählt wurde.
Damit lassen sich einige Türen im Showbiz leichter öffnen und so tourte er auch des öfteren in den Staaten umher und schliff und polierte an seinen nach Texas, Songwriter und Americana Duft riechenden Songs (Good Times und God Made You Man) herum, so dass sie es schließlich ebenso zu "True Blood" Ehren brachten.
Da es Jace Everett nach seinem TV-Erfolg auch durch europäische Länder führen wird, lag es nahe eine "Best Of" in die Läden zu bringen, um eine wertige Zusammenstellung seiner vier Alben zu präsentieren.
So hören wir Mr. Everett wie er in Beatles Gefilden schwelgt (Good Life) und Eindruck mit seiner sonor markanten Stimme (Pretty Good Plan) schindet. Das lässt sich durchaus hören.
Jace Everett stellt sich musikalisch recht breit auf, verlässt mit seinem mystischen und geheimnisvollen mit reichlich Percussion verziertem Business is Booming auch mal ausgetretene Pfade, verwöhnt die Hörerohren mit einer hübschen banjoverzierten Footstomping-Ballade ( Pennsylvania) und zaubert dem grashalmkauenden Cowboy mit einem flott geskiffelten No Place to Hide ein seliges Grinsen ins Gesicht.
Als abschließendes Leckerli erstaunt uns Jace Everett noch mit vier Songs in straff vorwärts rockender Trio-Besetzung und lässt keinen Zweifel offen, dass er auch handfeste Mucke zu bieten hat. Das ist alles andere als Vampir-Gesäusel.