Jack Blades Jack Blades, Frontiers Records, 2004 |
Jack Blades | Guitars, Bass, Lead & Backing Vocals | |||
Michael Lardie | Keyboards, Guitars | |||
Kelly Keagy, Michael Cartellone, Aaron Haggerty | Drums | |||
Neal Schon, Tommy Shaw, Sam Eigen, Damon Johnson, Warren DeMartini, Brad Gillis, Jeff Watson | Guitars | |||
Kelly Keagy, Tommy Shaw, Damon Johnson, Colin Blades | Backing Vocals | |||
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1. Sea Of Emotions | 7. Who You Want To Be | |||
2. Shine On | 8. Someday | |||
3. We Are The Ones | 9. Breaking It Down | |||
4. Alone Tonight | 10. On The Top Of The World | |||
5. Sometimes You Gotta Have Faith | 11. Nature's Way [Randy California] | |||
6. To Touch The Sky | ||||
NIGHT RANGER scheinen musikalisch zur Zeit ausrangiert zu sein. Also vertreibt sich das Bass-Urgestein der Band die Langeweile mit einem eigenen Solo-Album.
Die illustre Schar an Studiomusikern macht, bevor man überhaupt einen Fetzen des Songmaterials gehört hat, sofort Appetit auf das Rock-Gesamtwerk. Eigentlich ist es fast schon ein neues NIGHT RANGER Album geworden. Zumindest spielt mit Kelly Keagy, Brad Gillis und Jeff Watson fast die komplette Crew mit.
An den Gitarren zupfen ausserdem u.a Tommy Shaw und Neal Schon um die Wette.
Und ich kann es gleich vorweg nehmen: Die CD ist eine rockiges Festmahl. Das Songmaterial überzeugt total. Matte musikalische Pausenfüller sind weit und breit nicht zu hören.
Sea Of Emotions eröffnet mit voller Wucht das Rockprogramm. Viele Gitarren machen mehr Druck als ein Fissler Dampfkochtopf.
(Ach??? Die Red. fragt bei Biolek nach!)
Stilistisch sind Ähnlichkeiten mit NIGHT RANGER unverkennbar. Der Satzgesang kommt aber noch besser rüber. Na ja, bei 5 Sängern im Background kein Wunder.
Sea Of Emotions ist ausserdem ein Ohrwurm erster Güte.
Shine On würzt traditionellen Heavy Rock mit Modern Rock-Zutaten. Eine ganze Gitarristenarmee sägt an ihren Instrumenten. Der nächste Ohrwurm. Bestechend sind die gesanglichen Breaks.
We Are The Ones macht da weiter, wo Shine On aufgehört hat. Trotz des komplizierten Arrangements geht auch dieser Speedrocker ins Ohr. Das liegt sicherlich auch an der Klasse der beteiligten Musiker.
Auch die übrigen Songs sind wahre Rockperlen. Dabei fällt Breaking It Down etwas aus dem Rahmen. Der Song klingt, als hätten sich die klassischen ELO und COLLECTIVE SOUL zu einem Ständchen zusammengefunden. Breaking It Down hat fast schon Charts-Qualitäten, im positiven Sinne natürlich.
Jack Blades Solo CD ist ein temporeiches Rockalbum mit durchgehend starken Songs, die auch nach dem x-ten Hören nicht zur Belanglosigkeit verkommen.
Die Gitarrenarrangements haben es in sich. Ein wirklich packendes Hörvergnügen.
Klang und Produktion sind sehr gut.
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