Jack McBannon

Tennessee

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.05.2024
Jahr: 2024
Stil: Americana, Country
Spiellänge: 44:16
Produzent: John Carter Cash

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Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

John Mellencamp

Johnny Cash

Bob Dylan

Titel
01. Back Then
02. Can You Hear Me
03. Tennessee
04. The Only Rule
05. A Sinner's Sin
06. Home
 
07. Not Alone
08. Turn Around
09. In Us I Believe
10. Dry County
11. As Simple As That
Musiker Instrument
Jack McBannon Vocals, Guitar
Kenny Vaughan Guitars
John Carter Cash Guitar, Vocals
Mike Webb Piano, Hammond Organ, Accordion
Jerry Roe Drums, Percussion
Mark Winchester Bass
Matt Combs Cello, Viola, Violin, Mandolin
Anna Christina Cash Backing Vocals

Der ursprünglich aus der Wuppertaler Ecke stammende Jack McBannon, den einige Insider seit den frühen 2000er Jahren womöglich noch als "Willer" mit einigen Produktionen in Erinnerung haben mögen, kann mit seinen bisherigen Veröffentlichungen (teils in deutscher Sprache) auf jeden Fall eine interessante musikalische Vita sein eigen nennen.

Zudem tourte er schon verschiedentlich durch die USA, nannte sich vor ein paar Jahren in Jack McBannon um, produzierte und schrieb sein Debut-Album "True Stories" (2021) in eigener Regie und traf bei einigen Hörern und Rezensenten auf sehr offene Ohren.

Und so dachte sich Herr McBannon alias Thorsten Willer, schicke ich doch versuchsweise mal einen Song zum Grammy bedachten John Carter Cash (Sohn von Johnny!) und schaue was geht. Und so nahm die Geschichte von "Tennessee" langsam Formen an, als John Carter Cash tatsächlich Gefallen an jenem Song fand und man sich via Zoom-Calls über die gemeinsamen musikalischen Vorstellungen und Interessen austauschte und sich Jack McBannon mit seinen neuen Songs auf den Weg nach Tennessee ins berühmte Cash Cabin Studio machte und mit gespannter Vorfreude der Produktion entgegenblickte.

Und da fuhr John Carter Cash für Jack McBannon nicht nur das feinste Equipment im Cash Cabin Studio in Nashville/Tennessee auf, wo sich unter anderem der Man in Black sowie andere Nashville Größen bereits mit ihren Songs verewigt hatten, sondern griff auch wie selbstverstänlich ganz oben ins Regal der Nashville Koryphäen, um mit Kenny Vaughan an der Gitarre (Lucinda Williams, Rodney Crowell), Mark Winchester am Bass (Emmylou Harris) und Mike Webb am Piano (POCO) sowie Drummer Jerry Roe (Luke Combs, Keith Urban) für einen rundum opulenten und versierten Background zu sorgen.

So entwickelten sich aus rohen Songskizzen kleine, perfekt angerichtete Edelsteine, die sich bei Back Then und dem titelgebenden Tennessee emporschrauben und unweigerlich an die hohe Songwriter-Kunst eines John Mellencamp oder John Landry erinnern.

Da lassen sich die Jungs um John Carter Cash auch nicht lange bitten, legen mit Can You Hear Me ordentlich Kohle in den Kessel, und es wundert schon dass Bob Seger nicht an die Studiotür klopft.

McBannons tiefe, raspelige Stimme trägt die Songs perfekt und die Songs gleiten wie auf einem Gleisbett dahin, werden mit John Carter Cashs Background Vocals, Mike Webbs Piano und Kenny Vaughans Gitarrenlicks bei The Only Rule zu einer stimmigen Ballade, die durchaus hängenbleibt und die Qualitat der Platte weit über normalen Niveau zu heben vermag und stets die perfekte Mischung aus dem knackig rockigen Sinner's Sin und tiefst in die Seele gehenden Home und Alone findet, zumal Matt Combs dezente Streichereinheiten geschmackvoll dazu anrichtet, ohne kitschig zu werden.

Rundum kann man schwerlich den einen oder anderen Song besonders hervorheben, legt McBannon ein Platte vor, die, wenn man nicht auf den Ohren sitzt, auf jeden Fall beachtet und gehört werden muss. Grosses Songwriter-Kino in der Tat!

 

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