Jack Russell

For You

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.09.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Jack Russell
For You, UlfTone Music, 2002
Jack Russell Lead Vocals
Bob Kulick Guitars
Tony Levin Bass
Vinnie Collaiuta Drums
Michael Sherwood Keyboards
Produziert von: Billy Sherwood & Bob Kulick Länge: 46 Min 19 Sek Medium: CD
1. Any Kinda Love (3:44)7. Where The Wind Don't Blow (4:32)
2. What Ever It Takes (3:55)8. Paradise (3:51)
3. Always (3:48)9. No Time Left (4:43)
4. Don't Know Why (3:53)10. If Not For Love (4:30)
5. For You (4:44)11. My Everything (3:45)
6. The Best Is Yet To Come (4:50)

Während der "alte" GREAT WHITE-Shouter Jack Russel, mittlerweile fast 42 Jahre alt, mit seinem 1996er Solo Album "Shelter Me" noch härtere, teilweise modernere, Töne als seine Hauscombo angeschlagen hat, kommt er uns diesmal reichlich soft daher. Midlifecrisis?

Naja, er erzählt jedenfalls, dass das halt seine ruhigere Seite wäre.
Damit's auch schön flutscht hat er sich für die Aufnahmen gleich die entsprechende Besetzung geholt: Gitarrero Bob Kulick hat ja schon mit Kiss und Meat Loaf u.a. alle möglichen Hausfrauen glücklich gemacht.
Nicht viel anders geht es Tony Levin und dem Rest. Die Aufzählung ihre Stationen würde schon den Rahmen dieses Reviews füllen.
Also, jedenfalls, alles Herren im mittleren Lebensalter und somit bestens geeignet mal eben 'ne Pop-CD mit Schmusesongs einzuspielen.
Live wird man die Jungs natürlich nicht erleben - da hat Jack eine jüngere, und mit Sicherheit auch billigere, Truppe am Start.

Ganz so schlimm wie die Befürchtungen kommt's dann aber doch nicht.
Any Kinda Love kommt recht flott daher, und hätte fast auf einer der letzten Great White-CD vertreten sein können, UND: Die Stimme ist halt immer noch Klasse! Da kommt immer noch Druck rüber und das rettet die Songs auch oftmals aus der Beliebigkeit.
Auch der zweite Song What Ever It Takes hat durchaus Qualitäten, Beatles-Einflüsse sind vorhanden und, ja, ich fühle mich sogar an Jellyfish erinnert (kennt die noch jemand?).
Don't Know Why wartet gar mit einem guten Gitarrensolo auf.
Manchmal, wie bei For You und The Best Is Yet To Come wird's halt schon etwas arg schwülstig.

Wenn man sich mal mit abgefunden hat, dass es Popmusik ist, kommt man schon besser damit klar. Leider erinnert einen die Stimme halt sehr an bessere, rockigere, Jahre.
Für sich genommen sind nämlich die meisten Songs nicht übel. Ohne diese Streicher-Keyboards könnte z. B. No Time Left bei Jackson Browne auch vorkommen.

Also: Mit Rock hat dieses CD relativ wenig zu tun. Wer allerdings perfekt gemachten Pop sucht/mag, findet hier ein paar Songs die nicht so schnell durch die Medien zu Tode gedudelt werden.
Live wird sich das Ganze auch etwas "rauer" präsentieren, denke ich.
Und: Im Vergleich von Solo-Scheiben - die letzte Mick Jagger leg ich mit Sicherheit seltener auf...

Epi Schmidt, 02.09.2002

 

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