Jackson Browne

Standing In The Breach

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Singer-Songwriter

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Jackson Browne
Standing In The Breach, Inside Recordings, 2014
Jackson BrowneVocals, Guitar, Piano
Greg LeiszGuitars, Lap Steel, Pedal Steel
Val McCallumGuitars, Harmony Vocals
Jim Keltner, Don Heffington, Mauricio LewakDrums
Bob Glaub, Taylor Goldsmith, Alex Al, Tal Wilkenfeld, Sebastian Steinberg, Julio Cesar Gonzalez, Kevin McCormickBass
Jeff YoungHammond Organ
Kipp Lennon, Griffin & Taylor Goldsmith, Chavonne Stewart, Alethea Mills, Jonathan WilsonHarmony Vocals
Jay BellerosePercussion
Carlos VarelaAcoustic Guitar
Produziert von: Jackson Browne & Paul Dieter Länge: 56 Min 29 Sek Medium: CD
01. The Birds Of St.Marks06. You Know The Night
02. Yeah Yeah07. Walls And Doors
03. The Long Way Round08. Which Side?
04. Leaving Winslow09. Standing In The Breach
05. If I Could Be Anywhere10. Here

Schön, dass er uns immer noch zur Seite steht und Beistand leisten möchte. Der gute, alte Jackson Browne, der dieser Tage 66 Jahre alt wurde, führt uns mit seinem 14. Studioalbum "Standing In The Breach" auf mehr oder weniger vertrautes Terrain. Nur, dass er es dieses Mal wieder so dermaßen gut hinkriegt, dass seine Zuhörer und Fans kaum umhin können, den Meister der scharfen politischen Worte und den König der melancholischen Gefühle in seinem dritten Frühling zu wähnen.

Seit seinem letzten Studioalbum "Time The Conqueror" sind satte sechs Jahre vergangen und der in Heidelberg geborene Songwriter rief sich zwischenzeitlich lediglich mit einer Live-Scheibe ("Love Is Strange"), die er mit Alt-Kumpel David Lindley einspielte und einem wundervollen Tribute-Doppelabum namens "Looking Into You" in Erinnerung. Ein nachhaltig beeindruckendes Werk, auf dem sich der vereinigte Songwriter-Hochadel versammelte, um Brownes Liederkatalog mit Esprit und Elan auf erfrischende Art und Weise zu beleben und ihm als anerkannten Impulsgeber des Genres die längst überfällige Anerkennung zu zollen.

Brownes aktueller Song-Zyklus unterstreicht einmal mehr seine Ausnahmestellung in Sachen unverkennbarer Melodie und Lyrik. Der alternde Barde verkündet seine Thesen von bedingungsloser Freiheit und absoluter Gerechtigkeit (Walls And Doors). Während unsere marode Welt ins Schlingern gerät, rüttelt er uns mit sanftem aber unmissverständlichem Ton wach und schwört darauf, unser Planet sei tatsächlich noch zu retten, wenn sich doch jeder an die eigene Nase packte, um anschließend mit gemeinsamer Kraft die Probleme zu lösen: "You don't know how it will happen now after all that's come undone, but you know the change the world needs now is there, in everyone." (Standing In The Breach). Bilde dir eine Meinung und entscheide Dich. Es liegt an Dir. (Which Side?)

Wie gewohnt unterstützt den Meister eine Schar exzellenter Musiker: wir treffen auf alte Weggefährten wie Bob Glaub (Bass) und Jim Keltner (Drums), Mauricio Lewak und Kevin McCormick, Überraschungsgäste wie Tal Wilkenfeld (Bass) und Jonathan Wilson (Harmony Vocals), seinen formidablen Gitarrenspezi Val McCallum und last but not least den ausgefuchsten Saitenzauberer Greg Leisz, der letzthin schon bei Lucinda Williams' neuem Album für Furore sorgte. Das Meiste klingt harmonisch vertraut und cremig zart, weiß aber auch nach so vielen Jahren, dank hohen Niveaus und zwingender Melodieführung, immer noch zu überzeugen. Jackson Browne ist eben ein echter Könner und man ertappt sich bei dem tröstenden Gedanken, unter seiner Führung sei die Welt tatsächlich noch zu retten.

Frank Ipach, 10.10.2014

 

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