Janet Gardner

Janet Gardner

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.10.2017
Jahr: 2017
Stil: AOR, Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Janet Gardner
Janet Gardner, Pavement Entertainment, 2017
Janet GardnerVocals, Guitars, u . a.
Justin JamesGuitars, Programming, u. a.
Produziert von: Janet Gardner & Justin James Länge: 38 Min 50 Sek Medium: CD
01. Rat Hole06. Let It Be Over
02. Hippycrite07. Lost
03. If You Want Me08. The Grind
04. Candle09. Best Friend
05. Your Problem Now10. The Godd Or The Bye

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Fette Beats, satte Bässe, sägende Riffs, melodische Hooks und eine renommierte Rockröhre mit Hitvergangenheit, was kann da schon schiefgehen, dachten sich wohl ex VIXEN Frontfrau Janet Gardner und ihr holder Gatte Justin James.
James, mit dem sie seit 2016 verheiratet ist, lernte Gardner bei einer Monsters of Rock Kreuzfahrt kennen, bei der sie mit der VIXEN Nachfolgeband JSRG (JanetShareRoxyGina) auftrat und James seinerzeit mit TYKETTO .
Der Gitarrist, Songschreiber und Produzent, der u. a. auch bereits mit STAIND oder COLLECTIVE SOUL gearbeitet hatte, konnte Gardner zu einem Soloalbum bewegen, welches die beiden komplett in Eigenregie geschrieben, eingespielt und produziert haben. Weitere Musiker werden insofern auch nicht genannt, bei Gigs performen sie jedoch mit einer Live-Band.

Credits: John Gregory via Pavement Music

Das selbstbetitelte Soloalbum lässt natürlich Rückschlüsse auf die Vorgeschichte der beiden Protagonisten zu, die irgendwo in der Schnittmenge Melodic Hard Rock und Glam Metal verortet werden können, hier aber doch deutlich härter einsteigen, was uns zu der anfänglich gestellten Frage zurück bringt. Was kann da schon schiefgehen?

Nun, die Antwort hängt in diesem Fall von der Zielsetzung der Produktion ab. Wen möchte ich ansprechen, alte VIXEN oder TYKETTO Fans, modern Hard Rock und Heavy Metal Fans oder erwachsene AOR und Radio Rock Generationen?
Denn auf all diesen Hochzeiten versucht man mitzutanzen und bringt darüber hinaus noch schmalzige Pop Chöre und elektronische Spielereinen ins Spiel, die die erwähnten heftigen Metal Riffs konterkarieren.
Insofern entpuppt sich das Album als weder Fisch noch Fleisch, denn jedes Fanlager wird durch irgendeinen Umstand wieder verschreckt, erst in der zweiten Hälfte können einige, etwas ruhigere Stücke überzeugen, den angerichteten Schaden aber nicht mehr wett machen.
Die Krone der Queen of Rock bleibt somit anderweitig vergeben.

Ralf Frank, 17.10.2017

 

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