Jason Aldean

Highway Desperado

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.11.2023
Jahr: 2023
Stil: Country Rock
Spiellänge: 46:40
Produzent: Michael Knox

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Plattenfirma: Broken Bow Records

Promotion: Networking Media


Redakteur(e):

Martin Schneider

Titel
01. Tough Crowd
02. Let Your Boys Be Country
03. Knew You's Come Around
04. Hungover In A Hotel
05. Try This In A Small Town
06. Whiskey Drink
07. Whose Rearview
 
08. I'm Over You
09. Rather Watch You
10. Breakup Breakdown
11. Get Away From You
12. Changing Bars
13. From This Beer On
14. Highway Desperado
Musiker Instrument
Jason Aldean Gesang
Tully Kennedy Bass, Programming
Rich Redmond Schlagzeug
Kurt Allison Gitarren, Programming, Keyboards
Adam Shoenfeld Gitarren, Slide Gitarre
Michael Knox & Blake Bollinger Programming
Mike Johnson & Russ Pahl Pedal Steel Gitarre
Danny Rader Akustische Gitarren, Bouzouki
Tony Harrell Hammond B3, Keyboards, Piano, Synthesizers
Neil Thrasher, Perry Coleman & Micah Wilshire Background Gesang
John Willis Akustische Gitarren

Schon mit der Vorabsingle Try This In A Small Town sorgte der gute Jason gehörig für Aufruhr. Der begleitende Videoclip bescherte 200%igen Verfechtern der Political Correctness Schnappatmung und machte den Country Star zur perfekten Zielscheibe der nächsten Cancel Culture-Kampagne. Es ist aber musikalisch auch genau der Hammer, den man auf dem keinesfalls enttäuschenden Doppelschlag "Macon" / "Georgia" schmerzlich vermisste. Kraftvoll, energiegeladen und mit Biss… Kurz: Ein würdiger Nachfolger für We Back oder Burnin‘ It Down. Das steigerte die Vorfreude, aber auch die Erwartungshaltung.

Stark der dynamische Opener Tough Crowd, der sich als Auftakt der kommenden Konzerte geradezu aufdrängt. Whiskey Drink beschwört diese charakteristische Atmosphäre herauf, die Aldean auszeichnet. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Breakup Breakdown, das zusätzlich mit giftigen Gitarrenleads punktet. Mehr davon, bitte!

In der zweiten Albumhälfte kommt verstärkt die Kuschel- und Träumerfraktion auf ihre Kosten. Von den ruhigeren Nummern überzeugt From This Beer On noch am ehesten. Mit Changing Bars hat sich allerdings noch ein weiterer herausragender Track dazwischen gemogelt. Der Titelsong sorgt für einen gelungenen Abschluss, und ist zugleich eine große verpasste Gelegenheit. Die atmosphärische Midtemponummer lechzt geradezu nach einem epischen Finale mit aggressiven Gitarren, das jedoch nur rudimentär angedeutet wird. Fast scheint es, als hätte Aldean bei diesem Song der Mut verlassen.

Insgesamt überzeugt „Highway Desperado“. Es bietet Jason Aldean in Reinkultur, der gnadenlos seine charakteristischen Trümpfe ausspielt. Einige bestenfalls solide und vorhersehbare Momente kontert er lässig, indem er immer wieder zu Höchstform aufläuft.

 

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