Jeff Beck

Live In Tokyo

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 25.11.2014
Jahr: 2014
Stil: Fusion

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Jeff Beck
Live In Tokyo, Eagle Vision, 2014
Jeff BeckGuitar
Rhonda SmithBass, Vocals
Nicolas MeierGuitars, Guitar Synthesizer
Jonathan JosephDrums, Vocals
Produziert von: C. Tanaka & J. Crowley (Directors) Länge: 112 Min 00 Sek Medium: DVD
01. Loaded12. You Never Know
02. Little Wing13. Danny Boy
03. You Know, You Know14. Blue Wind
04. Hammerhead15. Blue Wind
05. Angel16. Led Boots
06. Stratus17. Corpus Christi
07. Yemin18. Big Block
08. Where Were You19. A Day In The Life
09. The Pump20. Rollin' And Tumblin'
10. Goodbye Pork Pie Hat21. Cause We've Ended As Lovers
11. Brush With The Blues22. Why Give It Away

Gitarrenlegende. Gitarrenheld. Gitarrenikone. Unvergleichlich. Unnachahmlich. Einzigartig. Genau, wir reden über Jeff Beck. Brite, Baujahr 1944. Einst bei den YARDBIRDS, anschließend meist solo unterwegs. Die JEFF BECK GROUP, BECK BOGERT APPICE, die Kollaborationen mit Fusion-Keyboarder Jan Hammer bleiben für immer in Erinnerung.

Nach etwas weniger umtriebigen Zeiten in den 80s und 90s, zieht es El Becko seit einigen Jahren wieder vergleichsweise häufiger auf die Bühne als damals, als er mit einem nervtötenden Tinnitus kämpfte und lieber an seinen Autos herumschraubte.
Seine letzten beiden Live-DVDs "Rock'n'Roll Party Honouring Les Paul" und "Performing This Week - Live At Ronnie Scott's" sprechen da eine deutliche Sprache.

Becks Status als wirklich einzigartiger Saitenartist verdeutlicht sich einmal mehr auf der lohnenswerten BluRay-Ausgabe seines diesjährigen Gigs in der Tokyo Dome City Hall in Japan.
Neue Band, neuer Elan. Rhonda Smith, die aparte Bassistin blieb Mr. Beck treu. Neu: Drummer Jonathan Joseph, zuvor bei Joss Stone, trommelt ähnlich versiert wie Billy Cobham. Der in London heimisch gewordene Schweizer Nicolas Meier spielt seine elektrischen und akustischen Gitarren derart inspirierend und einfallsreich, dass man den Chef zu seiner Wahl nur beglückwunschen kann. Meiers Jazz- und Ethno-Background prädestinieren ihn für die abwechslungsreiche Reise durch Becks Kompostionskatalog. Nebenbei bemerkt: Hört euch Meiers Solo-Arbeiten an. Klasse.

Hey, was soll man sagen: Beck und seine Kollegen zaubern sich durch ein extrem kurzweiliges Programm. Filigraner Fusion-Donner, jazzige Eleganz, bluesige Wurzeltreue. El Becko und seine Mitstreiter lassen wahrlich nichts anbrennen. Sie reisen durch die Jahrzehnte, stauben wegweisende Monumente wie Cobhams Stratus oder John McLaughlins You Know You Know ab, konzentrieren sich auf Becks Solo-Glanztaten wie Hammerhead, Where Were You, The Pump, Blue Wind, Led Boots, Big Block, A Day In The Life und die meisterliche Stevie Wonder Umdeutung Cause We've Ended As Lovers.
Auf "Live In Tokyo" begegnen wir all jenen variablen dynamischen Facetten und einfühlsamen Emotionen, die es braucht um ein Konzert atemberaubend werden zu lassen. Umwerfend.

Frank Ipach, 23.11.2014

 

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