Titel |
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01. Another Skyline |
02. Take It Slow |
03. Pie Eyed Poet`s Plea |
04. Wanderin Kind |
05. Kitchen Door |
06. Sinner Man |
07. Walk To The River |
08. Pescadero |
09. Devil |
10. Picture In My Mind |
11. Sad Sinkin Feeling |
Musiker | Instrument |
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Jeffrey Halford | Guitars, Vocals |
Adam Rossi | Keyboards,Drums,Bass, Vocals |
Mike Anderson | Bass |
Special Guests: | |
Hannah Halford | Backing Vocals (7,9) |
Kira Kessel | Backing Vocals (9) |
Tom Heyman | Pedal Steel (4) |
Bruce Kaphan | Pedal Steel (10) |
Bill Macbeath | Bass (1), Vocals(1,6,9,10) |
Preacher Boy | Guitar(2) |
Rob Hooper | Drums(1,9,10) |
Nachdem nach 20 Jahren on the road und 7 Alben anno 2020 mit "Beware Of Worthless Imitations Vol1" ein Best Of Album vorgelegt wurde, wurde es Zeit dem geneigten Jeffrey Halford Fan neues Futter zu reichen. So bedient der umtriebige Künstler erneut seine musikalischen Roots aus Soul, Folk, Blues und geschmackvoll dezenten Gospelanleihen und schüttet uns ein Füllhorn aus 11 herausragenden Songs vor die Ohren.
Und mit seinem Langzeitkumpel Adam Rossi, der nicht nur Co-Produziert, sondern auch am Schlagzeug und Orgel eine gute Figur macht, stand schon mal eine stabile Basis zweier Seelenverwandter, sowie weitere erlesene Musiker, die sich nicht lange bitten ließen, um ihr Scherflein mit einzubringen.
Da schwadronieren die verhallte Gitarre von Jeffrey Halford und die hemmungslos wimmernde Lapsteel Bruce Kaphans (Sheryl Crow) zu Picture In My Mind herum und Lap Steel Kollege Tom Heyman (Chuck Prophet) macht On Wandering Kind zu einem ebenso melancholischen Kleinod. Das macht schon mal gute Laune!
Die herrliche Unaufgeregtheit Halfords in seinen Songs, die dich verzaubern und zum Albumopener Another Skyline oder ebenso Take it Slow grooven wie zu BOOMERS und BLACKIE & THE RODEOKINGS besten Zeiten herrlich in die Seele hinein und können zudem mit bestens austarierter Begleitung auf ganzer Linie überzeugen.
Die Jungs (und Backing Vocals Mädels ) hatten wohl ausnehmend Spass im Studio, reihen eine Musikperle (das hübsche schnoddrige Pie Eyed Poet's Plea) an die nächste heran, werfen das launige Kitchen Door in den Ring und krönen das Ganze mit Walk to the River, einem launigen Kleinod das zum Grooven einlädt.
Die Jungs haben im Studio richtig Bock, werfen sich die Einfälle und Inspirationen gegenseitig zu, um sich zur Freude des geneigten Hörers zu Devil mit knarziger Gitarre und antreibenden Backgroundchor von Hanna Halfords und Kira Kessel so richtig schön hoch zu schaukeln und sich zum Rampenfeger für die Live Shows zu prädistinieren.
Rundum macht das Album vom ersten bis zum (leider nur) elften Song viel Spass und sollte jeden Hörer mit Faible für gute "Handmade Music" absolut ansprechen. Volltereffer!