Jeffrey Halford & The Healers

West Towards South

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.05.2019
Jahr: 2019
Stil: Americana
Spiellänge: 42:39
Produzent: Jeffrey Halford, Adam Rossi & Don Zimmer

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Plattenfirma: Floating Records

Promotion: Jothema Promotions


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Rolling Stones

Dave Alvin

Tom Waits

Peter Wolf

Captain Beefheart

Titel
01. West Towards South
02. Deeper Than Hell
03. Dead Man's Hand
04. Willa Jean
05. Three-Quarter Moon
 
06. A Town Called Slow
07. Sea Of Cortez
08. The Gallows
09. Geronimo
10. Ballad Of Ambrose And Cyrus
Musiker Instrument
Jeffrey Halford Vocals, Guitars
Adam Rossi Keyboards, Vocals, Percussion, Magic
Bill Macbeath Bass, Arrangments
Guests:
Tom Heyman Guitar, Pedal Steel
Don Zimmer Guitar
Mark Karan Guitar
Dave Coltrara Bass
Alyssa Joy Claffey Violin
Kevin White Bass
Scott Amendola Drums
Rob Hooper Drums

Wer sich jahrelang mit Straßenmusik über Wasser gehalten hat, der kennt offenbar die Schattenseiten des Lebens. Wer zudem innerhalb nicht immer einfachen Familienverhältnissen aufwuchs und den Wind der Freiheit nur auf dem Surfbrett erleben durfte, besitzt genügend Erfarungsschatz, um die eine oder andere düstere Geschichte zu erzählen. Verfügt man dann auch noch, wie unser heutiger Americana-Protagonist Jeffrey Halford über eine so aufgekratzte, angeraute, maskuline Baritonstimme, die im titelgebenden Opener West Towards South mitunter schon ein wenig wie eine Kreuzung zwischen Captain Beefheart, Dave Alvin und Tom Waits daherkommt, ist man geneigt aufmerksam zuzuhören und den Halford'schen Short Stories Glauben zu schenken.

Für jemanden der lediglich seine Kindheit in Texas verbrachte und danach jahrzehntelang kreuz und quer durch die kalifornischen Jagdgründe zog, klingt die Musik von Jeffrey Halford And The Healers tatsächlich eher nach den staubigen Weiten Texas'.

Rhythm & Blues meets Tex-Mex meets Singer-Songwriter Troubadour Zeugs. Scharf gemacht mit eine knisternden Prise Rock'n'Roll.  Jeffrey Halford wildert mit all seiner gelassenen Erfahrung durch die weiten Ebenen des Americana-Genre. Sozusagen "West Towards South". Authentisch bis auf die Knochen.

Wenn die in Stimmung geratenen Healers eine simple, aber geile rock-infizierte Nummer wie Willa Jean anzetteln, dann denkt man doch glatt an alte Exile On Main Street Rolling Stones, die den vollgekifften Jagger kurzerhand ins Bett geschickt haben, um sich ausgiebig mit Lautkehle Peter Wolf (J.Geils Band) zu vergnügen. Ein großer Spaß.

Jeffrey Halford And The Healers wissen mit ihrem spannenden und klanglich absolut offen und ehrlich inszenierten Americana-Mix vollends zu überzeugen. Wer sich von Halfords Live-Qualitäten überzeugen möchte, der möge ihn auf einem seiner kommenden Konzerte hier in Deutschland oder den Niederlanden unter die Lupe nehmen. Halford hat sich das bisschen europäische Sonne wahrlich verdient.

 

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