Jen Majura

InZENity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.11.2017
Jahr: 2017
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Jen Majura
InZENity, SAOL, 2017
Jen MajuraGesang & Gitarre
Felix LehrmannSchlagzeug
Jens-Ulrich HandrekaBass
Thomas BruckePercussion
Gastmusiker
Jeff WatersGitarre
Jan ZehrfeldGitarre
Mattias IA EklundhGitarre
Nico SchliemannGitarre
Alex SkolnickGitarre
Produziert von: Jan Majura & Martin Buchwalter Länge: 40 Min 16 Sek Medium: CD
01. All The Other Ones07. Sick Brain
02. InZENity08. Stupid Piece Of Wood
03. Leave Me09. Tobi Didn't Show Up For Breakfast
04. Drama Queen10. Like Chuck Norris
05. Bully Lies11. Far Away
06. Lied Ohne Namen

Jen Majura ist sicherlich kein allzu sehr bekannter Name – noch. Denn die junge Frau aus Stuttgart ist gerade dabei, sich international eine große Reputation zu erspielen. Majura, die auch schon als Gitarristin bei KNORKATOR und Bassistin bei EQUILIBRIUM zumindest in bestimmten Kreisen auf sich aufmerksam machte, ist seit 2015 Gitarristin bei der amerikanischen Band EVANESCENCE, mit der sie gerade auch das Album “Synthesis“ eingespielt hat. Da die Band um Frontfrau Amy Lee in den vergangenen Jahren aber auch eine kreative Pause eingelegt hatte, konnte Majura ihr Solo-Album “InZENity“ aufnehmen.

Auf dem Werk übernimmt die wahrlich multitalentierte Majura neben der Gitarre auch noch den Gesang, denn das beherrscht sie ebenfalls ganz hervorragend (und klingt manches Mal wie Marta Jandova von DIE HAPPY). Musikalisch hat das Gebotene aber kaum etwas mit den oben genannten Bands zu tun, sondern ist ein Mix aus sehr traditionellem harten Rock und leichten Metal-Klängen. Dabei stehen aber nicht so sehr die instrumentalen Fähigkeiten von Jen im Vordergrund sondern immer der jeweilige Song. Dabei hat sie die Stücke überwiegend komplett alleine geschrieben, nur zwei der Lieder entstanden in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls exzellenten Gitarristen Dennis Hormes (sehr gut nachzuhören auf dessen Solo-Werk “Six String Therapy“).

Aber, da es ihr vielleicht ein wenig zu langweilig gewesen, so ganz alleine, da hat sie sich ein paar Kollegen eingeladen – und zwar einige sehr namhafte obendrein. So spielt das Solo auf dem Opener All The Other Ones Jeff Waters von ANNIHILATOR. Dem Titeltrack spendiert Jan Zehrfeld von PANZERBALLETT dann ein Solo, für Bully Lies ließ sich Mattias IA Eklundh von FREAK KITCHEN ein paar Gitarrenlinien einfallen, während Nico Schliemann von GLASPERLENSPIEL ebenfalls Gitarre auf dem Stück spielt. Der vielleicht bekannteste Gast ist jedoch Alex Skolnick von TESTAMENT, der das Solo zum Song Sick Brain beisteuerte.

Dabei herausgekommen ist ein sehr abwechslungsreiches Album, das nicht nur einem Stil oder einer Geschwindigkeit oder einem Sound verhaftet ist, sondern alle Facetten der Solo-Künstlerin Jen Majura präsentiert. Damit wird sie wahrscheinlich nicht eine so große Menge an Hörern erreichen wie mit EVANESCENCE. Aber hier kann sie sich wesentlich freier „austoben“ und einfach mal das machen, worauf sie Lust hat. Eben auch mal eine Akustik-Ballade nur mit Percussion aber ohne Liebes-Kitsch-Text. Und diesen Spaß vermitteln die Lieder dann auch allesamt. Da kann sich der Hörer schon mal auf einiges gefasst machen, wenn Jen Majura “InZENity“ auf ihn loslässt.

Marc Langels, 11.11.2017

 

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