Jenny Hooker

Hooker Rock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Stoner Rock, Metal

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Jenny Hooker Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Jenny Hooker
Hooker Rock, Broken Valve Music, 2013
Peter HookerGuitar, Vocals & Bass
Michael SchmiedDrums
Produziert von: Jenny Hooker Länge: 45 Min 51 Sek Medium: CD
01. The Most Violent Men In Rock N' Roll (Intro)08. Ghost Of A Chance
02. My Band Suxxx09. Depressive One
03. Below10. Ritalin
04. Mind Is Mine11. Ritalium
05. Caffeine Kids12. Valium
06. World Whore One13. Hooker Jenny
07. Guinea Pig14. Opposite

Die noch junge Münchner Band hat keine Angst vor Derbheiten. Das macht die wohl gefakte Biographie des Frontmanns als Sohn einer amerikanischen Prostituierten, das FSK 18-Coverartwork und das “White Trash“ Image der Band insgesamt mehr als deutlich. Handfest geht es auf “Hooker Rock“ auch in musikalischer Hinsicht zu, treffen sich doch Stoner. Sludge, Schweinrock, Southern Hardcore und Metalelemente zum Stelldichein.

Meist geht es direkt und rotzig, aber immer mit einem gewissen Groove zur Sache (My Band Suxxx, World Whore One, Guinea Pig), es muss aber nicht immer nur auf die Zwölf gehen (Mind Is Mine). Fette Riffs, angemessen druckvolle Produktion und ordentliches Songmaterial stehen auf der Habenseite, gesanglich ist hier und da noch ein wenig Luft nach oben.

Auch wenn das prollige Image hier und da ein wenig dick aufgetragen scheint, die Band macht durchaus Laune und hat sicher das Potential, vor allem live einiges aufzumischen. Auch Rom ist schließlich nicht in einem Tag erbaut worden und bei einem Debüt darf man noch keine Wunderdinge erwarten. Während die Scheibe hier noch von Peter Prager alias Peter Hooker quasi im Alleingang unter Mithilfe des Schlagzeugers Michael Schmied eingespielt wurde, ist man zwischenzeitlich ein echtes Quartett geworden. Wer auf arschtretende Klänge von Bands wie DOWN, MAYLENE AND THE SONS OF DISASTER oder ORANGE GOBLIN abkann, sollte der Mucke eine Chance geben. Nichts für Feingeister, aber manchmal darf es auch deftig sein.

Ralf Stierlen, 10.06.2013

 

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