Jersey Budd

Wonderlands

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Roots Rock

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Jersey Budd Homepage



Redakteur(e):

Jan Wölfer


Jersey Budd
Wonderlands, this feeling records, 2009
Jersey BuddVocals, Guitar
Ben PearceLead Guitar
Pete OagKeyboards
Adem CusticDrums, Percussion
Dan OagBass
Produziert von: Jersey Budd Länge: 32 Min 51 Sek Medium: CD
01. Visions Of You06. When We Shine
02. She Came Back07. All In A Dream
03. Wonderlands08. If Just For Tonight
04. Bright Soul09. God Don't Pay
05. Shotgun Times10. Blind Man, The

Jersey Budd ist ein 24-jähriger Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Leicester, England, der aussieht wie der junge John Lennon, aber eher klingt wie der junge Bruce Springsteen. Diese Kombination in Verbindung mit tollen Songs, die auch eher an den Boss als an die Beatles oder andere UK-Bands erinnern, und einer hervoragend eingespielten Band ist auf dem Debütalbum "Wonderlands" wunderbar eingefangen. Dabei klingen Budd und Band an keiner Stelle so, als wäre ihnen noch eine gewisse Unreife, die ja oft auch sehr sympathisch wirkt, zu eigen. Nein, Jersey Budd und Band wissen genau was sie wollen und vor allem auch wie sie es erreichen. Die 10 Songs des Debüts lassen keinen Hänger erkennen und sorgen für eine gute halbe Stunde hervorragender Unterhaltung, die sogleich den Wunsch aufkommen lassen, die Platte nochmal durchlaufen zu lassen.

Einzelne Songs als Höhepunkte hervorzuheben fällt schwer. She came back erinnert gar mehr an den jungen Tom Petty als an Springsteen, ein Track der auch auf "Hard Promises" eine gute Figur gemacht hätte. Bright Soul lässt noch am ehesten an einen UK-Act denken, lässt allerdings auch jegliche Indie-Romantik vermissen, für die Newcomer von der Insel ja gern geliebt werden. Die Songs von Budd sind so angelegt, dass sie nicht mit einer Größe-der-Location-Schere-im-Kopf funktionieren. Die Band ist, wie zuletzt als Support für The Rifles, auch im Vorprogramm in kleineren Hallen ein Knaller, gleichwohl würden diese Songs auch auf wesentlich größeren Bühnen funktionieren - teilweise scheinen sie auch danach zu schreien. Hier findet keine falsche Bescheidenheit statt, Jersey Budd backt keine kleine Brötchen, sondern nimmt es mit den ganz großen Namen auf. Und wenn man noch einmal die Referenz zu Springsteen zieht: Selbiger konnte nicht mit einem so überzeugenden Debüt aufwarten, er brauchte die Zeit bis zum dritten Alben. Hoffen wir, dass Budd noch viele Alben in dieser Qualität in petto hat, dann ist er ein heißer Kandidat für die großen Bühnen der 10er Jahre!

Jan Wölfer, 17.11.2009

 

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