Jetbone

Come Out And Play

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Classic-Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Jetbone
Come Out And Play, BMG, 2018
Gustav “Gurten” SjödinVocals, Bass
Alin RiabouchkinVocals, Guitars
Sebastian EngbergGuitars
Rasmus ForsKeyboards
Albin LinderDrums
Produziert von: Jetbone Länge: 42 Min 18 Sek Medium: CD
01. Come Out And Play06. Lady
02. Are You Ready?07. Twisted Company
03. It's So Hard08. Not A Fool To Cry
04. Chickadee09. Don't Hold Me Back
05. Road In The Sky10. Make This Song Together

"Rock'n'Roll is better than a permanent job". Diesen Ausspruch des schwedischen Rockstars Kal P. Dal haben sich ein paar Jungspunde aus Schweden zu Herzen genommen. die mehr oder weniger noch am Anfang ihrer Karriere stehen und so voller Energie stecken, dass sie im Jahr 2017 um die 200 Gigs hinter sich brachten. Nun haben die ambitionierten Rock-Skandinavier einen weltweiten Vertriebsdeal mit dem Major Label BMG im Sack, ein feines, neues Album am Start und stampfen abermals über die bebenden Konzertbühnen Europas. Demnächst auch wieder für ein paar Dates in Deutschland.

Ihre neue Langrille trägt den bezeichnenden Titel "Come Out To Play" und bietet einen eklektischen Mix aus allerlei ungestümen Rock-Wildheiten. Der Titelsong, der als vortrefflicher Album-Opener funktioniert, schillert wie eine vergessene Glam-Rock Perle. Are you ready? keifern sie uns dann im zweiten Song entgegen und klingen hier ein wenig nach Neunziger Jahre KULA SHAKER meets PRIMAL SCREAM. Typisch britisch.

Das ohrwurmige It's so hard tönt wie ein liegengebliebener FM Radio-Hit aus den mittleren Siebzigern. Das rifflastige Chickadee brettert wie die BLACK CROWES in Hochform, während die erste Ballade des Album, das piano-gesäumte Road in the sky, leider etwas ereignisarm dahinplätschert und an alte britische THUNDER Tage erinnert, mit dem kleinen Nachteil, dass Danny Bowes' Gesangsintensität von den Schweden nicht erreicht wird.

Das macht aber rein gar nichts aus, denn gleich im donnernden Lady schalten JETBONE in einen Frühsiebziger Space Truckin' Modus (DEEP PURPLE) und wissen wieder zu begeistern. Sie ziehen ihren Streifen unaufhaltsam und selbstbewusst durch, kredenzen uns mit Not a fool to cry sogar noch eine Country-Ballade im "Exile On Main Street"-Stile von Keith Richards meets Gram Parsons, um dem Hörer schlussendlich mit Make this song together eine gut gelaunte FACES Hommage um die Ohren zu hauen.
Alles richtig gemacht, JETBONE. Hau weg, den "permanent job". Und wahrscheinlich wird sich das Publikum nach den kommenden Konzerten wünschen, am nächsten Tag nicht zur Arbeit raus zu müssen.

Frank Ipach, 04.06.2018

 

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