Jimmy Barnes Soul Deeper - Live At The Basement, Thames Thompson, 2001 |
Jimmy Barnes | Lead Vocals | |||
James Gadson | Drums | |||
David Woodford | Saxes | |||
Johnny Lee Schell | Guitars | |||
Lee Thornburg | Trumpet, Trombone | |||
Larry Fulcher | Bass | |||
Mick Weaver | Keyboards | |||
Alexandra Brown | Vocals | |||
Sweet Pea Atkinson | Vocals | |||
Vanetta Fields | Vocals | |||
Ian Moss | Guitars | |||
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1. Respect | 14. Hold On I'm Coming | |||
2. Here I Am Baby | 15. Dancing In The Streets | |||
3. Ain't To Proud To Beg | 16. To Love Somebody | |||
4. Money | 17. Band Introduction - Stagger Lee | |||
5. What Becomes Of Broken Hearted | 18. Hound Dog | |||
6. 6345 789 | 19. Rip It Up | |||
7. Who's Making Love | 20. Hard To Handle | |||
8. When Something's Wrong With My Baby | 21. All The Young Dudes | |||
9. Show Me | 22. I Put A Spell On You | |||
10. Chain Of Fools | 23. Good Times | |||
11. Higher And Higher | 24. I Look Good Without A Shirt On | |||
12. Interview | 25. Sweet Soul Music | |||
13. Land Of Thousand Dances | ||||
Es ist ein schöner relaxter Abend in Sydney. Für Jimmy Barnes steht an diesem beschaulichen Abend ein Auftritt im legendären Jazz Club The Basement an.
Der Club ist ca. 150 Quadratmeter groß und fasst knapp die gleiche Menge Besucher an den edlen Tischen und Stühlen.
Jimmy betritt die Bühne und soult und rockt mit dem Klassiker Respect in seiner gewohnt dynamischen und hingebungsvollen Art los. Mich durchzuckt es schon bei den ersten Takten.
Nicht so das, vorwiegend in edler Abendgarderobe, anwesende High Society Publikum.
Von Gucci bis Futschi ist alles vertreten. Die übergestylten Ladies passen eher auf einen Weight Watchers Wohltätigkeitsball, als in diesen verrauchten Jazzclub. Die Bühne ist klitzeklein. Die Kameramänner leisten Schwerstarbeit um vernünftige Bilder fürs DVD-Konzert zu bekommen.
Und Jimmy rockt und soult, dass einem Augen und Ohren vor Freude übergehen.
Nach ca. 20 Minuten hohen und tollen musikalischen Tempos, mit anderen Klassikern wie Here I Am Baby, Money oder 6345 789, platzt dem guten JIMMY der Kragen. Er springt von der Bühne und entfernt charmant, aber nicht ohne Nachdruck, Stühle und Tische in unmittelbarer Bühnennähe. Und siehe da, plötzlich erheben sich doch etliche Scheintote und fangen an zu tanzen oder sich irgendwie rhythmisch zu bewegen.
Und jetzt geht Jimmy mit seiner Band ab wie eine Rakete. Der Knoten beim Roger Whittacker-erprobten Publikum ist geplatzt.
Es folgen etliche Höhepunkte wie Chain Of Fools, Higher And Higher, Dancing In The Streets, Rip It Up, Good Times und und...
Die Musiker sind vom Feinsten. An den Keyboards Mick Weaver von der BLUES BAND und Eric Burdon. David Woodford, der Hausbläser von AEROSMITH, am Saxofon. Paul Barreres Lieblingstrompeter Lee Thornburg ist ebenson vertreten wie Taj Mahals Stamm-Basser Larry Fulcher. Die Backgroundsängerinnen und -sänger sind jederzeit in der Lage Jimmys Gesangs-Achterbahnfahrten zu folgen.
Die 25 Songs des Abend bestehen aus den besten Klassikern der Soul- und Rock-Ärea. Für COLD CHISEL-Fans mag dies ungewohnt klingen. Doch wer Jimmy Barnes näher kennt weiß, dass er immer schon ein Faible für diese Musikgattung hatte.
Und wenn dann COLD CHISEL-Freund Ian Moss mit seiner Gitarre die Bühne betritt und die beiden I Put A Spell On You darbieten, kocht der kleine Jazz Club endgültig über.
Fast zwei Stunden powern Jimmy und seine Musiker um die Wette. Es bleibt kaum Zeit zum Luft holen. Ein tolles Konzert von der ersten bis zur letzten Minute.
Die Bildqualität ist hervorragend. Man erkennt jede einzelne Schweißperle auf Jimmys Stirn. Und das sind nicht wenige.
Der Klang der DVD ist im 5.1. Modus ausgezeichnet. Die Instrumente sind toll abgemischt und von beachtlicher Dynamik.
Als Bonus gibt es ein Interview mit Jimmy und die sechsteilige Videodokumentation "Songs From The Deep South".
Bild: ausgezeichnet
Ton: Dolby Digital 5.1, ausgezeichnet
Dolby PCM sehr gut
Regionalcode: Codefree