JJ Grey & Mofro

Ol' Glory

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.02.2015
Jahr: 2015
Stil: Southern Soul, R&B

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Redakteur(e):

Frank Ipach


JJ Grey & Mofro
Ol' Glory, Provogue Records, 2015
JJ GreyVocals, Guitar
Andrew TrubeGuitars
Anthony FarrellWurlitzer Piano
Todd SmallieBass
Anthony ColeDrums
Dennis MarionTrumpet
Jeff DazeySaxophone
Guests:
Luther DickinsonDobro, Slide Guitar
Derek TrucksSlide Guitar
Produziert von: Dan Prothero Länge: 58 Min 26 Sek Medium: CD
01. Everything Is A Song07. Brave Lil' Fighter
02. The Island08. Home In The Sky
03. Every Minute09. Hold On Tight
04. A Night To Remember10. Tic Tac Toe
05. Light A Candle11. Ol' Glory
06. Turn Loose12. The Hurricane

"Ol' Glory" gleich old school. JJ Grey & Mofro bewegen sich unbeirrt voran und leben ihren Traum von traditionsgetränkter amerikanischer Roots- Musik, die elegant und souverän auf den schäumenden Wellen von Southern Soul, Gospel, R&B, Funk und Rock surfen.

Das inzwischen neunte Album des Südstaaten-Musikers bleibt dem old school Gedanken insofern treu als Mastermind JJ Grey sich abermals völlig unverblümt an vertrauten und erprobten Vorbildern wie Al Green, Otis Redding, Bobby Womack, Wilson Picket und Sly & The Family Stone orientiert, um seinen meist recht sonnendurchfluteten Songideen Gestalt zu verleihen. Greys inspirierter und leidenschaftlicher Gesang transportiert den Geist seiner Ikonen auf vorbildliche Weise und somit darf JJ wohl ohne Abstriche als einer der besten weißen Soulsänger überhaupt bezeichnet werden. Die antik anmutenden Hallräume, die das komplette Sounddesign von "Ol' Glory" bestimmen, verleihen dem Album zudem eine wunderbar passende Patina.

JJ Grey, der als passionierter Surfer gilt und sich während der Plattenaufnahmen in Saint Augustine (Florida) einen spürbaren Ausgleich und reichlich Inspiration beim Wellenreiten abholte, verleiht seinem neuen Album einen luftigen und extrem tanzbaren Dreh, spielt mit coolen funky Grooves, die die Glanzzeiten des schwarzen Soul zwischen 1968 und 1972 mit all seinen Höhepunkten zelebrieren. Wir erfreuen uns an bläserverzierten Backings, quirligen und tänzelnden Basslinien, splitternden Wurlitzer-Piano Kaskaden, scharf konturierten Steve Cropper Gitarren, gespickt mit dem einen oder anderen aufbrausenden Solo, z.B. von Ehrengast Derek Trucks, den JJ Grey letztes Jahr bekanntlich auf seiner erfolgreichen Tedeschi Trucks Band-Tour begleitete.

Somit gelingt JJ Grey & Mofro mit "Ol' Glory" nach all den tollen Vorgängeralben erneut ein Volltreffer. JJ Grey hat seine gute Laune offenbar voll und ganz in dieses Album gepackt und beschert uns neben Curtis Hardings formidabler "Soul Power"-Rakete eines der leidenschaftlichsten Soul-Alben des beginnenden Jahres. Old school, sexy und cool.

Frank Ipach, 20.02.2015

 

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