JJ Thames Raw Sugar, DeChamp Records, 2016 |
JJ Thomas | Vocals, Background Vocals, Handclaps on Track 04 | |||
Joe Seamons | Guitar & Background Vocals on Track 01 | |||
Ben Hunter | Mandolin & Background Vocals on Track 01 | |||
Israel Angel Torres | Voicemail Message before Track 11 | |||
Eddie Cotton Jr. | Guitar, Rhythm Guitar | |||
Darryl Sanford | Piano, Organ, Fender Rhodes, Strings, Auxiliari Keys, Flute, Handclaps on Track 04 | |||
John "Lanky" Blackmon | Drums, Sequencing, Tambourine, Handclaps on Track 04 | |||
LaTarsha Lanford | Handclaps on Track 04 | |||
Carol DeAngelis | Handclaps on Track 04 | |||
Anthony Daniels | Handclaps on Track 04, Bass | |||
Kimble Funchess | Trumpet | |||
Jessie Primer III | Tenor Saxophone, Baritone Saxophone | |||
Robert Lamkin | Trombone | |||
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01. Oh Lord (Featuring Ben Hunter & Joe Seamons) | 08. Hold Me | |||
02. Hattie Pearl | 09. Don't Stop My Shine | |||
03. I'm Leavin' | 10. Don't Feel Nothin' | |||
04. Leftovers | 11. Plan B (Abortion Blues) | |||
05. Woman Scorned | 12. Raw Sugar | |||
06. Only Fool Was Me | 13. Want To Fall In Love | |||
07. Bad Man | ||||
JJ Thames fiel hier im HoM ja mit ihrem ersten Album "Tell You What I Know" von 2014 schon äußerst positiv auf. Inzwischen gibt es Nachschub, denn “Raw Sugar”, das zweite Werk der Sängerin ist in diesem Sommer herausgekommen.
Kaum dass er diese Frau singen hört, ist es schon um den Hörer geschehen. Sie hat schlicht und ergreifend das gewisse Etwas in ihrer Stimme und bringt dieses bei jeder stilistischen Ausrichtung zum Tragen. Da kann kommen was will: Mississippi Blues, Soul, Gospel, Swing, Boogie Woogie oder R&B. Die meisten der dreizehn Songs verfasste JJ Thames gemeinsam mit Eddie Cotton Jr., der außerdem als Produzent (exekutiver Produzent: Grady Champion, Aufnahmetechnik, Mix und Mastering: Kent Bruce) und Gitarrist (neben elf weiteren ausgewählten Studiomusikern) an der Umsetzung des Albums in den Malaco Studios, Jackson, Mississippi, beteiligt war. Auch die Arrangements haben überwiegend diese beiden erledigt, wobei sie Unterstützung von Darryl Stanford, Jeremy Gunalda, Harrison Callaway und Lenell Cedric Smith erhielten. Oh Lord! komponierte und arrangierte die Sängerin und obendrein Co-Produzentin dieser Platte jeweils ohne fremde Hilfe.
JJ Thames hat auch auf “Raw Sugar” stimmlich alles im Griff. Egal, ob minimalistisch oder doch aufwändiger instrumentiert. Der unnachahmliche Gesang ist das Markenzeichen ihrer aufwühlenden, mitreißenden, fetzenden sowie zeitweise zurückhaltenderen Musik und wird dies sicherlich künftig weiterhin bleiben.