Joan Osborne

Sings Bob Dylan

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.09.2017
Jahr: 2017
Stil: Singer-Songwriter

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Joan Osborne
Sings Bob Dylan, Thirty Tigers/A!ive, 2017
Joan OsborneVocals, Guitars
Jack PetruzzelliGuitars, All other Instruments
Keith CottonKeyboards
Produziert von: Joan Osborne & Jack Petruzzelli Länge: 52 Min 53 Sek Medium: CD
01. Tangled Up In Blue08. Dark Eyes
02. Rayiny Day Woman #12 & #3509. High Water
03. Buckets Of Rain10. You`re Gonna Make Me Lonesome When You Go
04. Highway 61 Revisited11. Masters Of War
05. Quinn The Eskimo12. You Ain't Goin`Nowhere
06. Trying To Get To Heaven13. Ring Them Bells
07. Spanish Harlem Incident

Wenn sich auch viele über den Sinn und Zweck des x-ten Cover-Plättchens mit Bob Dylan Songs hinterfragen werden, so sei es doch vermeldet, dass sich Frau Osborne durchweg gut mit ihrer "Sings Bob Dylan" aus der Affäre zu ziehen vermag.

Joan Osborne, die heimliche (Grammy-nominierte) Grand Dame des durchaus anspruchsvollen Pop-Rock, die mit reifer, schöner Stimme, seit ihrem Monster-Debut Album "Relish" von anno '95 ein gutes Dutzend anspruchsvoller Platten auf den Markt brachte, lässt es sich nicht nehmen, ihre liebsten Dylan Songs in ihrer eigenen Wahrnehmung auf den Markt zu werfen.

Frau Osborne und ihre veritable Band u.a. Jack Petruzzelli (Patti Smith), Keith Cotton (Chris Cornell), haben durchaus Respekt vor den Songs, lassen zugegebenermaßen den guten alten Eskimo Quinn, etwas farblos daherkommen, kreieren allerdings mit ausgefeilten Instrumentierungen zu Buckets of Rain oder auch Ring Them Bells etwas Eigenständiges und Hörenswertes.

Die Songs fließen mit viel Herzblut, Folknuancen und Country meets Pop Zutaten daher und machen durchaus Lust und Laune. Bei Evergreens wie Masters Of War, das mit herrlich vehementem Piano und Akustikgitarre daherkommt und von Osbornes markanter Stimme umhüllt wird, gelingt ihr etwas Nachhaltiges, das gerne auch ein paar mal anhören kann, zumal sie mit Rainy Day Woman und Highway 61 Revisited noch zwei starke Songs im Köcher stecken hat.

Rundum erscheint Joan Osborne taff und erfahren genug, dem Meister zu huldigen und dabei trotzdem ihren eigenen Weg zu gehen und unter dem Strich ein gutes und hörenswertes Album auf die Beine zu stellen.

Michael Masuch, 30.08.2017

 

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