Jobonanno And The Godsons Of Soul

Turn Up The Heat

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.08.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Jobonanno And The Godsons Of Soul
Turn Up The Heat, Eigenvertrieb, 2003
Jobonanno Lead & Backing Vocals, Harp
Tom Creanza Bass, Vocals
Lou Felipe Percussion, Harp, Vocals
Pat Toner Percussion, Vocals
Bruce Marsonn Keyboards
Dave Gonos Sax, Vocals
Dennis Miele Guitars, Mandolin
Pat Calabrese Drums
Produziert von: The Godson Tea Länge: 48 Min 17 Sek Medium: CD
1. When The Night Comes Bustin' Thru8. When You Walked Into The Room
2. Dedicated To You9. Hold Tight
3. Temptation10. Workin' The Line
4. Lost Un-Loved Mistreated11. Rock'n'Roll Is King
5. Pointin' Towards The Big Lights12. Burn The Flame
6. Picture Perfect Girl13. Rock Some More
7. Lady Luck

JOBONANNO AND THE GODSONS OF SOUL sind die neuesten Vertreter des souligen Americana Rock der Marke Springsteen und Little Steven.
Gleich der erste Song When The Night Comes Bustin' Thru erinnert an die seligen Rockpalast Zeiten von LITTLE STEVEN oder SOUTHSIDE JOHNNY. Und so verwundert es nicht, dass Gary Tallent von der E-STREET BAND bei einigen Tracks am Mischpult saß.

GODSONS OF SOUL ist der richtige Name für die Band. Dedicated To You soult mit wunderbarer Inbrunst vor sich hin. Diesmal steht der mehrstimmige Gesang der Band im Vordergrund. Saxophon, Piano und melodische Gitarrenriffs sorgen für wohlige Stimmung.

Das Spannungsfeld der CD steigert sich von Song zu Song. Temptation kommt mit einer immens soulig-rockigen Leidenschaft aus den Boxen. Jody Joseph's weibliche Backvocals setzen gelungene Akzente zu Jobonannos rauer Soulrocker-Röhre.
THE ASBURY JUKES pur glaubt man bei Lost Un-Loved Mistreated zu hören, wäre da nicht der Stimmenunterschied zwischen John Lyon und Jobonanno. Ein toller Soulrocker mit fetzigen Breaks und satten Harmoniebögen. Gitarre und Sax liefern sich ein heiße Duelle. Das mehrstimmige Sax-Solo erinnert mich putzigerweise an die IF.
Und es wird immer besser. Pointin' Towards The Big Lights entpuppt sich als purer Rock'n Roll. Eine irre Mischung aus Springsteen und Meat Loaf. Der hingebungsvolle Gesang aller Beteiligten ist die Stärke der Band. Bei diesen Hooks schmeissen die Omis und Opas ihr Gehfrei weg und fangen an zu tanzen.
Picture Perfect Girl kommt ebenfalls mit vollem Rock'n Roll Drive daher. Der gute alte Dave Edmunds könnte an diesem herrlichen Spektakel beteiligt sein. Und Jobonanno erinnert in manchen Phasen erneut an Meat Loaf.

Und es sollen noch einige deftige Soulrocker kommen. Hold Me Tight zum Beispiel mit dem gewissen Elvis-Touch oder Workin' The Line, das wie ein Klassiker von Elvin Bishop klingt. Ist es aber nicht. Der Song stammt aus der Feder von Saxophonist Dave Gonos. Jobonanno bläst sich das Hirn aus seiner Harmonica (Autsch!).
Rock'n'Roll Is King. Allein der Name des Songs sagt unmißverständlich, wo es langgeht. Gnadenloser Ohrwurmrock der einen nicht mehr losläßt. Burn The Flame und der Rausschmeißer Rock Some More toppen den Rock'n'Roll King hinsichtlich Tempo und Drive sogar noch.

Für alle Romantiker: Eine halbschnelle Ballade gibt es doch auch noch zu vermelden. When You Walked Into The Room sorgt zwischenzeitlich für ein kurzes Absenken des Adrenalinspiegels.

"Turn Up The Heat" der JOBONANNO & THE GODSONS OF SOUL sollte man wörtlich nehmen. Die Band rockt und soult sich die Seele aus dem Leib. Jede Menge Song-Highlights lassen Springsteen und Co. ziemlich alt aussehen.
Lediglich die Klangqualität könnte ein wenig durchsichtiger und knackiger sein. Die spitzen Mittellagen trüben den ansonsten hervorragenden Eindruck dieses tollen Albums.

Joachim Domrath, 25.08.2003

 

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