Titel |
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01. 1973 |
02. Dance The Blues Away |
03. Shuffle Madness |
04. Fat |
05. Cooler Than Ice |
06. To Be Loved By You |
07. Dune Song |
08. I Smell Weed |
09. Shake It |
10. The Rooster Gonna Get Ya |
11. A Funky Way To Do It |
12. Trouble (Bonus Track) |
Musiker | Instrument |
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Jochen Volpert | Guitars, Guitar Effects |
Achim Gössl | Rhodes, Piano, Organ, Sythesizer |
Dirk Blümlein | Bass |
Jan Hees | Drums, Percussion |
Carola Thieme | Vocals |
Gregor Hilden | Guitar |
Burkard Schmidl | Keys, Synthesizer, World Music Sounds |
Hurra, Hurra, die Zehn ist da! Jochen Volpert veröffentlicht sein 10. Soloalbum und feiert dieses beachtliche Jubiläum standesgemäß mit guter Musik. Elf neue Songs (die CD enthält einen Bonus-Track mit Carola Thiemes Gesang: Trouble), die Volperts ursprünglichen Masterplan, sich als Verfechter möglichst vieler Stilistiken zu präsentieren, weiter pflegt. Genre-Grenzen sind nichts für den umtriebigen Komponisten aus dem unterfränkischen Gerbrunn
Neu ist Prinz Jochis Idee seinen Mitmusikern, darunter auch einige Special Guests, etwas mehr instrumentalen Raum zu gewähren als vielleicht gewohnt. Aber im Grunde hat sich Volpert ja als Gitarren-Impressario nie wichtig genommen und sich großartig in den Vordergrund gedrängt. Seine Maxime, sich stets songdienlich einzubringen, ohne den vorwitzigen Sportgitarristen raushängen zu lassen, zieht er auf auf „Ten“ durch und bleibt damit sympathisch wie eh und je.
Also gönnt Volpert seinen langjährigen Begleitern Achim Gössl (Keyboards), Jan Hees (Drums) und Dirk Blümlein ein paar feine solistische Intermezzi, die einmal beweisen, dass hier ausgewiesene Könner zu Werke gehen. Das spielt sich von A bis Z alles auf Top-Niveau ab.
Auch Volperts Ehefrau und kongeniale musikalische Partnerin Carola Thieme überzeugt auf zwei Blues Nummern gewohnt souverän mit ihrem ausdrucksstarkem Gesang und liefert sich mit ihrem Herzblatt heiße Gitarre-Vocals Duelle.
Wenn dann so namhafte Gäste wie Gitarrist Gregor Hilden ihren Beitrag leisten, gerät eine lässige Prachtnummer wie Shuffle Madness zum Glücksfall und überzeugt genauso wie die orientalische Glanznummer Dune Song, die uns mit authentischen World Music Sounds von Burkhard Schmidl (Keys) den kürzesten Weg zur Oase zeigt.
Neben meinem persönlichen Lieblingssong 1973, der thematisch die Kino-Soundtracks der frühen Siebziger Jahre aufgreift und uns mit glitzernder Farbenprächtigkeit und sonnenbebrillter Coolness den Weg weist, stechen solche veritablen Groove-Nummern wie Cooler Than Ice, A Funky Way To Do It und Shake It besonders heraus, weil sie neben den anderen guten Nummern eben noch dieses eine oder andere Quäntchen mehr Lebensfreude vermitteln.
Hurra, Hurra! „Ten“ ist von Jochen Volpert gewohnt gut produziert, prima von Jan Hees gemixt und klingt 1 a, weil Alexander Klebls Mastering die richtigen Frequenzen in den Vordergrund rückt.