Joe Bonamassa

Blues Deluxe Vol. 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.10.2023
Jahr: 2023
Stil: Blues
Spiellänge: 42:38
Produzent: Josh Smith

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Plattenfirma: Mascot Label Group

Promotion: Netinfect


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Bobby Bland

Whitesnake

Paul Weller

Peter Green

Fleetwood Mac

Titel
01. Twenty-Four Hour Blues
02. It’s Hard But It’s Fair
03. Well, I Done Got Over It
04. I Want To Shout About It
05. Win-O
 
06. Hope You Realize It (Goodbye Again)
07. Lazy Poker Blues
08. You Sure Drive A Hard Bargain
09. The Truth Hurts
10. Is It Safe To Go Home
Musiker Instrument
Joe Bonamassa Gesang & Gitarre
Reese Wynans Keyboards & B3
Calvin Turner Bass
Lamar Carter Schlagzeug
Kirk Fletcher & Josh Smith Gitarre
Steve Patrick & Jeff Bailey Trompete
Jimmy Bowland Saxophon & Flöte
Mark Douthit & Paulie Cerra Saxophon
Barry Breen & Matt Jefferson Posaune
Jade Mc Rae, Dannielle DeAndrea, Mahalia Barnes & Charles Jones Gesang
Davin Angell, Conni Ellisor, Janet Darnall, Carrie Bailey, Jenny Bifano & Ali Hoffman Violine
Monisa Angell & Elizabeth Lamb Viola
Anthony La Marchina & Sari Reist Cello

Wohl kaum ein anderer Künstler verkörpert die Deluxe-Variante des Blues derzeit so sehr wie Joe Bonamassa. Und sein Weg dorthin begann vor 20 Jahren mit einem entsprechend betitelten Album, "Blues Deluxe". Da dieses in diesem Jahr Jubiläum feiert, fand es Bonamassa an der Zeit, der ersten Ausgabe eine zweite zur Seite zu stellen. Für die Aufnahmen holte er sich die Besetzung ins Studio, mit der er auch schon das jüngste Live-Album, "Tales Of Time" eingespielt hatte. Das bedeutet, dass mit Josh Smith auch ein weiterer Gitarrist mit dabei war, der zudem das Werk produziert hat (und nicht Langzeit-Produzent Kevin Shirley) und auch einen Song komponiert hat.

Auch bei der Zusammensetzung der Songs für dieses Album ging er wie damals vor und suchte sich einige "Klassiker" aus, denen er einen "Deluxe"-Anstrich verpasste. Dabei darf man den begriff des Klassikers nicht unbedingt so verstehen, dass es "Hits" wären, die jedem Musikfan bekannt sind. Vielmehr gibt es hier doch so einiges zu entdecken, was oftmals etwas "unter dem Radar fliegt".

So direkt der Opener, Twenty-Four Hour Blues, der im Original von Bobby "Blue" Bland stammt. (Den wiederum werden viele Fans wohl eher wegen seines Songs Ain't No Love In The Heart Of The City kennen, den wiederum später WHITESNAKE und Paul Weller erfolgreich einspielten.) Auf jeden Fall hat Bonamassa diese ohnehin schon ungemein gefühlvolle Nummer noch einmal mit jeder Menge Feeling eingespielt, dass man den Song kaum noch aus dem Kopf bekommt.

Photo-Credit: Adam Kennedy

Im Anschluss dreht er mit It's Hard But It's Fair (im Original von Bobby Parker) und I Want To Shout About It (von Robbie Earle & THE BROADCASTERS) ein wenig auf und erinnert dabei vom Sound - auch dank der zahlreichen eingesetzten Bläser - ein wenig an die BLUES BROTHERS. Und wie schon bei der Band um John Belushi und Dan Aykroyd verbreitet das Gebotene eine sehr große Menge Spaß und reißt den Hörer regelrecht vom Hocker.

Dass Bonamassa aber auch selber Songs schreiben kann, die gegen die Klassiker nicht abfall, das beweist er mit Hope You Realize It (Goodbye Again). Die Nummer beweist, dass der Amerikaner neben dem Blues auch eine sehr fein ausgeprägtes Händchen für den Funk hat, dem die Rhythmus-Fraktion, bestehend aus Lamar Carter und Calvin Turner, den nötigen tanzbaren Groove und Swing verleiht. Ebenso eines der absoluten Highlights ist das abschließende Is It Safe To Go Home aus der Feder von Josh Smith, das Bonamassa mit einer tollen Gitarrenmelodie und einer starken Gesangsleistung veredelt.

Auf "Blues Deluxe Vol. 2" erweist Bonamassa wieder seiner Herzensmusik eine mehr als nur würdige Hommage, die sowohl an die Wurzeln seiner musikalischen Reise erinnert, die darüber hianus den klassischen Stücken neues Leben einhaucht und im besten Fall die Fans des Sängers und Gitarristen dazu animiert, sich mit den Originale zu befassen. Und dabei gibt es neben großen Namen wie Albert King, Peter Green und FLEETWOOD MAC noch so einiges zu entdecken - und wohl kaum auf eine besser Art und Weise.

 

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