John Batdorf Home Again, BatMac Music, 2007 |
John Batdorf | Vocals, Guitar, Piano | |||
Gäste: | ||||
Bill Batstone | Vocals, Bass | |||
James Lee Stanley | Guitars, Vocals | |||
Mark Rodney | Vocals, Guitar | |||
Brett Batdorf | Vocals | |||
Matt Batdorf | Vocals | |||
Henry Newmark | Drums | |||
Scott Breadman | Percussion | |||
Greg Collier | Vocals | |||
George Merrill | Vocals | |||
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1. Home Again | 6. I Never Wanted | |||
2. Me And You | 7. Cant't Be Trusted | |||
3. I Don't Always Win | 8. Something Is Slipping Away | |||
4. Ain't It Like Home | 9. One Night Stands | |||
5. Solitude | 10. Where Are You Now ? | |||
Älteren Semestern unter unserer Leserschaft und genauen Betrachtern der Singer/Songwriter-Szene der frühen 70er Jahre wird der Name John Batdorf sicherlich nicht ganz unbekannt vorkommen
Zusammen mit seinem Komangnon Mark Rodney nahm John Anfang der 70er Jahre als "Batdorf & Rodney" ein paar Scheiben für Atlantic Records auf, denen größere Tourneen z.B. mit Fleetwood Mac, Chicago und America folgten.
Mitte der 70er wurde es dann ruhiger um das Duo. Batdorf verdingte sich in den 80ern hauptsächlich als Songwriter für andere Künstler und TV-Serien, in den 90ern begann er zunehmend, Platten zu produzieren und Werbejingles zu komponieren.
Im Jahre 2005 folgte dann zusammen mit James Lee Stanley nach langer Zeit wieder die eigene Veröffentlichung "All Woods And Stones", wenn dieses auch "nur" eines Stones-Cover-Album war.
Auf jeden Fall schien John Batdorf wieder Blut geleckt zu haben, eigenes Output zu veröffentlichen.
Es folgte die EP "Side One" und schließlich in diesem Jahr mit "Home Again" das erste vollwertige Album.
John hat neben sieben neuen Kompositionen hier auch drei Lieder aus der "Batdorf & Rodney" neu interpretiert.
Aus o.g. Musikerliste wird schon deutlich, dass auf "Home Again" hauptsächlich akustische Gitarren und Gesang dominieren. Das Schlagzeug kommt hingegen kaum zum Einsatz.
Insgesamt versprüht die CD typische Singer/Songwriter-Atmosphäre, zeitweise fühlte ich mich doch an die evangelischen Teestuben-Veranstaltungen aus meiner frühen Jugend erinnert, als die Akustikklampfe kreiste und alle für den Frieden sangen ( keine Angst, die Zeit ist inzwischen ohne weitere Nebenwirkungen verarbeitet ;-) )
Was mir allerdings nicht so richtig in den Kopf will ist, dass John Batdorf seine Lagerfeuersongs zum Teil auf 6 1/2 Minuten streckt. Bei einigen Stücken habe ich dies nicht gerade als songdienlich empfunden.
Insgesamt haben wir hier ein durchschnittliches Album vorliegen, bei dem kein Song so wirklich herausragt.
Batdorf-Fans werden aber schon aufgrund der guten alten Zeiten willen zugreifen.