John Campbelljohn Nerves Of Steel, Taxim Records, 2000 |
John Campbelljohn | Lead Guitar | |||
Bruce Moore | Bass | |||
Jim Logan | Drums | |||
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1. No Philosopher | 2. I'd Rather Be Rich Than Famous | |||
3. Guilt Trip | 4. Put YouR Breaks On | |||
5. Do The Right Thing | 6. Do Onto Me | |||
7. Don't You Get Your Fingers Dirty | 8. Nerves Of Steel | |||
9. I'll Be Watching You | 10. Honey, I've Had My Fill | |||
11. Let's Get Twisted | 12. Take It Out In The Street | |||
13. Punching Bag | 14. Nobody's Business | |||
Nur ein Jahr nach seinem hervorragendem Debüt-Album "Hook, Slide and Sinker" veröffentlicht John Cambelljohn sein zweites Album "Nerves of Steel". Die Erwartungshaltung war hoch, gemessen an der Qualität seines Vorgängers.
Vorweg gesagt, dieser Erwartungshaltung wird "Nerves of Steel" in keinster Weise gerecht.
Die CD beginnt mit dem folkloristisch angehauchtem Blueser No Philosopher. Ganz nett, aber auch nicht mehr.
I'd Rather Be Rich Than Famous bringt dann einen schön groovenden Blues, aha jetzt geht es los.
Aber dann, eine Ballade nach der anderen. Wo ist die herrliche Slidegitarre geblieben?
Gähnende Langeweile macht sich breit. Do onto me entpuppt sich dann gar als unerträglich schmalziges Schlagerliedchen.
Dont't get your fingers dirty (Track 7) rockt dann endlich, viel zu spät, richtig los. Danach wieder wenig Aufregendes.
Erst zum Schluß (Tracks 11-14) kommt Stimmung auf. Doch das kann die CD auch nicht mehr retten.
Der Titel scheint Programm zu sein. Nerven aus Stahl braucht der Hörer, damit er nicht ständig weiterzappt.
Sollte "Hook, Slide and Sinker" eine Eintagsfliege gewesen sein? Ich hoffe nicht. John, pack Deine Slidegitarre wieder aus!