John Fries

U.S. 50

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues/Roots Rock

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John Fries Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


John Fries
U.S. 50, Eigenverlag, 2012
John FriesVocals & Guitar
Pat PerryBass
Ron LewisDrums & Percussion
Gäste:
Nancy ParentPedal Steel & Backing Vocals
Kerry PaleskiKeyboards
Curt RammTrumpet
Bill HollomanSaxophone
Produziert von: John Fries & Brian Sargent Länge: 32 Min 39 Sek Medium: CD
01. Another Love05. Technicolor You
02. Deafeat06. Tomorrow
03. My Dearest07. U.S. 50
04. We Can Lie

John Fries ist ein Singer-/Songwriter aus New York, der große Zeit seines Lebens in Boston und Connecticut zugebracht hat. Gemeinsam mit seiner Begleitband THE HEAT pflegt er einen eher geschmeidigen, sanft dahinrollenden Blues Rock, der ohne krachendes Lärmen und jaulende Soli auskommt. Somit ist auch “U.S. 50“ eine eher entspannte Angelegenheit, die sich zudem der musikalischen Tradition der Vereinigten Staaten widmet. Man kann das Ganze daher auch durchaus als Roots Rock Album bezeichnen, ohne daneben zu liegen.

Schon der Opener Another Love, eine solide Delta-Blues-Variation zeigt: Hier ist kein weiterer Gitarrenheld, der sich einen abfrickelt und die Bluesseele in einem rockigen Inferno verbrennt. John Fries ist ein Mann der leiseren Töne und versteht es dennoch, elegante Gitarrenarbeit einfließen zu lassen. Gut gelungen ist dies unter anderem bei dem flüssigen Southern-Stückchen Defeat und den geschmeidigen Balladen (My Dearest; U.S. 50). Dazwischen gibt es auch einen guten Schuss Rhythm N‘ Blues (We Can Lie). Fries ist nicht nur ein vielseitiger Gitarrist, sondern auch ein beseelter Sänger, der die Balance zwischen Leidenschaft und Entspanntheit perfekt meistert.

Insgesamt ist “U.S. 50“ eine vorzüglich geratene, herrlich entspannte Scheibe im Grenzbereich zwischen Blues und Roots Rock. Eigentlich wäre die Musik der ideale Soundtrack, um gemütlich auf dem Highway entlang zu zuckeln, aber in diesem Falle müsste man die Scheibe angesichts ihrer leider viel zu kurzen Dauer mehrfach hintereinander abspielen.

Ralf Stierlen, 10.10.2012

 

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