John Mayall A Special Life, Forty Below Records/Rough Trade, 2014 |
John Mayall | Vocals, Harmonica, Organ, Piano, Clavinet & Lead Guitar on Tracks 05 & 07 | |||
Rocky Athas | Lead Guitar, Rhythm Guitar except on Track 07 | |||
Greg Rzab | Bass & Percussion on Track 09 | |||
Jay Davenport | Drums | |||
C.J. Chenier | Vocals on Tracks 01 & 08, Accordion on Track 01 | |||
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01. Why Did You Go Last Night | 07. A Special Life | |||
02. Speak Of The Devil | 08. I Just Got To Know | |||
03. That's All Right | 09. Heartache | |||
04. World Gone Crazy | 10. Like A Fool | |||
05. Floodin' In California | 11. Just A Memory | |||
06. Big Town Playboy | ||||
Der mittlerweile 80-jährigen Blueslegende John Mayall macht die Musik nach wie vor Spaß. Sowohl auf der Bühne, als auch im Studio. Folgerichtig hat der Brite ein neues Album produziert und gerade herausgebracht. Die Aufnahmen zu “A Special Life“ gingen vom 5. bis zum 10. November 2013 in den Entourage Studios im kalifornischen North Hollywood vonstatten.
Lediglich vier (World Gone Crazy, A Special Life, Heartache [Remake eines Titels von 1965] und Just A Memory), der hier vertretenen elf Nummern, stammen aus der Feder des Meisters selbst. Die übrigen sieben Songs (Why Did You Go Last Night [C.J. Chenier], Speak Of The Devil [Sonny Landreth], That’s All Right [James Lane], Floodin’ In California [Albert King], Big Town Playboy [Eddie Taylor], I Just Got To Know [Jimmy McCracklin] und Like A Fool [Greg Rzab]) sind fremde Kompositionen. Dieser Umstand ist jedoch kaum von Bedeutung, denn schließlich überreichen Mayall & Co. dem Hörer einen ganzen Strauß voller Blues- und Blues Rock-Blüten mit ganz eigenen Duftnoten. Ein wenig schmückendes Beiwerk aus Boogie Woogie, Funk, Jazz und Zydeco gibt es dann noch obendrauf.
Die im Studio versammelten Musiker machen allesamt einen tollen Job. Der absolut fitte Chef brilliert an Gesangsmikrofon, Mundharmonika, Tasteninstrumenten und Gitarre. Rocky Athas (Gitarre), Greg Rzab (Bass, Perkussion), Jay Davenport (Schlagzeug) und C.J. Chenier (Gesang, Akkordeon) stehen ihm mit ihren Leistungen nicht im Geringsten nach. “A Special Life“ klingt traditionell und aktuell zugleich und stellt, nicht zuletzt, Dank John Mayall eine fabelhafte Werbung für den britischen Blues dar.