John McBain

The In-Flight Feature

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.02.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


John McBain
The In-Flight Feature, Duna Records, 2006
John McBain Synthesizer, Bass, Programming & Guitar
Tim Cronin Guitar (In Santiago Airspace)
Gerry Amandes Vocals & Guitar (Centaur Of The Sun & Hubble Bubble)
Jon Kleiman Drums (In Santiago Arispace, Farewell Iron Age & Metronomicon
Produziert von: John McBain Länge: 46 Min 53 Sek Medium: CD
1. The Underwater Pornographer's Assistant6. Hubble Bubble
2. Vimanas Over Nob Hill7. Farewell Iron Age
3. In Santiago Airspace8. VS 666
4. Centaur Of The Sun9. Metronomicon
5. Motherboard10. Fog Machine

Der Ex-MONSTER MAGNET Mitbegründer und jetzige wesentliche Bestandteil von WELLWATER CONSPIRACY, John McBain, wandelt auf Solopfaden. Obwohl, wandeln ist nicht wirklich treffend angesichts dieser Musik. Da wäre eher was mit schweben, abheben, davonschwirren angebracht. Jedenfalls beackert er auf "The In-Flight Feature" die Felder Space Rock (The Underwater Pornographer's Assistant, Motherboard, das an die STEVE MILLER BAND erinnernde Metronomicon oder Fog Machine), Psychedelia mit starkem Sechziger-Jahre-Anstrich (In Santiago Airspace, Centaur Of The Sun, das wunderbar schräge Hubble Bubble oder VS 666), jazzrockigem Krautrock (mit dem an KING CRIMSON gemahnenden Farewell Iron Age) unterlegt von einigen Wüstensounds.

Dabei wird alles mit reichlich Fuzz Gitarre und einer unglaublichen Ruhe und Coolness serviert, das man sofort irgendwie an BRANT BJORK denken muss. Und tatsächlich ist dieses relaxte, vorwiegend instrumentale Stück auf dessen Label Duna Records erschienen. Ein herrlich entspanntes Stückchen Soundtrack, das einen dazugehörigen Film nicht braucht, um via Kopfhörer vom klassischen Highway in ferne Galaxien zu entführen, irgendwo auf den Spuren von CAN, CAPTAIN BEEFHEART, PINK FLOYD und Ennio Morricone.

Also alles relativ weit weg von den eher in Richtung Indie Pop gehenden Werken von WELLWATER CONSPIRACY und dem dicke-Hose-Hardrock von MONSTER MAGNET der letzten Jahre. Am ehesten vergleichbar mit dem 1991er MONSTER-MAGNET-Album "Spine Of God": wenig traditionelle Songstrukturen, aber sehr viel wabernder Psychedelia-Nebel, allerdings in höchster technischer Perfektion. So was wird ganz im Verborgenen auch dem alten Krautrock- und HAWKWIND-Fan Dave Wyndorf gefallen. Und nicht nur dem.

Ralf Stierlen, 24.02.2006

 

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