Jon Oliva's Pain

Maniacal Renderings

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.08.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Jon Oliva's Pain
Maniacal Renderings, AFM Records, 2006
Jon Oliva Vocals, Piano, Guitar
Matt LaPorte Guitars
Shane French Guitars
Kevin Rothney Bass, Backing Vocals
John Zahner Keyboards
Chris Kinder Drums
Produziert von: Jon Oliva Länge: 58 Min 00 Sek Medium: CD
1. Through The Eyes Of The King7. Playing God
2. Maniacal Renderings8. Timeless Flight
3. The Evil Beside You9. Holes
4. Time To Die10. End Times
5. The Answer11. Pray For You Now
6. Push It To The Limit

Eine neue SAVATAGE Platte wird's nicht mehr geben. Die Jungs um Mastermind Jon Oliva sind einfach zu beschäftigt mit ihren Solokarrieren, dem TRANSSIBERIAN ORCHESTRA oder Geld zählen... Gott sei Dank ist der Mountain King selbst immer noch hungrig, tourt sich den Arsch durch kleine Clubs ab und nebenbei produziert er noch Platten, die SAVATAGE würdig sind, wenn nicht sogar besser.

"Maniacal Renderings" zeigt einmal mehr das Potenzial das in Jon steckt, aus ihm raus muss und unter die Leute. Kein schwacher Song, keine Füller... just Maniacal Jon at his best.
Sei es der Opener Through The Eyes Of The King (Hall of The Mountain King Part 2), das brutale Time To Die oder das schon progressive Züge zeigende Holes. Fantastisch. Eingängige epische Texte, wie einem (alltäglichen) Albtraum entsprungen, verbunden mit brachialen Hooklines und kraftvollen Melodiebögen. Jeder Song anders und doch hat jeder das unverkennbare SAVATAGE/Oliva Brandzeichen.
Ich sage bewusst Oliva, denn die Ideen zu einigen Songs stammen noch aus der Feder von Criss Oliva [Jons verstorbenem Bruder und zweitem Mastermind hinter SAVATAGE. Red.]. Mrs. Oliva fand die Tapes wohl beim Aufräumen in einem Schuhkarton.
Songwriterisch ging man trotzdem andere Wege. Jons treue Band (auch als lauteste Unplugged-Band der Welt bekannt) nahm diesmal ebenfalls Einfluss aufs Songwriting.

Ich frage mich, wer von den Jungs der QUEEN-Fan ist. Ungewöhnlicherweise sind gleich drei Songs auf dem Album, die durch die Chöre verdammt an QUEEN zu "News Of The World"-Zeiten erinnern, was aber eigentlich gar nicht zu verdammen ist, ganz im Gegenteil.
Der Titel-Track Maniacal Renderings ist ein Überhammer, und schon jetzt mein Fave vom Album. Knappe 8 Minuten epischer Prog Metal, einfach genial. Ebenso wie der andere QUEEN-Epigone Timeless Flight, eine schöne Ballade mit eingängigem Chorus. The Answer, episch bittersüß, könnte direkt aus "Streets" stammen, während Push It To The Limit eher ein "Tage Mahal"-Song ist, aggressiv und hard.

Genug damit, jeden Song zu sezieren. "Maniacal Renderings" enthält alles was der Hardcore-SAVATAGE-Fan braucht, und ein kleines bisschen mehr. Kauft euch das Album, und ihr werdet es die nächsten Wochen nicht mehr aus dem Player bekommen. Versprochen!

Achtung: Neben dem normalen Album wird es auch zwei Limited Editions mit jeweils verschiedenen Bonustracks geben!

Jörg Litges, 24.08.2006

 

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