Josh Harty

A Long List Of Lies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Jan Wölfer


Josh Harty
A Long List Of Lies, Magnolia Recording Company, 2008
Josh HartyVocals, Guitar
Adam CarginDrums
Justin PerkinsBass, Guitar, Organ
Dan McMahonGuitar, Accordion, Organ
Jentri ColelloVocals
Matt TurnerCello
Produziert von: Justin Perkins Länge: 32 Min 54 Sek Medium: CD
01. December07. Time
02. Which Way To Go08. Phone Lines
03. Long Time Coming Down09. Where Did I Go Wrong
04. Country Song10. Overtime
05. You & I11. Home
06. Empire Bar

Josh Harty kommt aus North Dakota im Norden der USA und hat sich speziell in der Szene von Madison (Wisconsin) den Ruf als das größte neue Sänger/Songwriter-Talent im Bereich Folk/Country/Blues erworben - ob es dort oben noch viele andere ähnlich gute aufstrebende Künster seines Metiers gibt, wissen wir nicht, anhand seines zweiten Albums "A Long List Of Lies" (das Debüt "Three Day Notice" erschien bereits 2003) ist man jedoch geneigt zu glauben, sein Ruf sei berechtigt.

Seine Stimme klingt, ohne in extreme Ausdrucksweisen auszuweichen, individuell genug, um ihn als eigenständige Kraft in diesem wahrlich nicht unterversorgtem Genre wahrzunehmen. Und damit hat er schon einmal den entscheidenen Vorsprung vor all den anderen Künstlern, die nach den gleichen Sternen greifen. Seine Songs bewegen sich zwar erwartungsgemäß in sicher abgesteckten Gefilden, lassen jedoch nie das Gefühl entstehen, hier würden lediglich Stereotypen variiert. Die Musik umfasst die Breite von akustischem Folk (Phone lines) über Bluegrass (Time) bis hin zu Alternative Rock (Which way to go).

Harty bleibt in allen Stilen überzeugend, die Produktion bleibt stets songdienlich, die Songs werden angenehm straff arrangiert, so dass keine Langeweile aufkommt. Hier geht es um den Song und nicht darum zu zeigen, in welchen Stilen sich die Instrumentalisten alle profilieren können. So hat man dann nach einem Albendurchlauf auch sogleich Lust auf den zweiten. In der Kürze liegt halt die Würze, das alte Sprichwort gilt noch immer.

Jan Wölfer, 27.05.2009

 

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