Journey

Generations

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.09.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Journey
Generations, Frontiers Records, 2005
Neal SchonGuitars, Vocals, Lead vocals (#9)
Jonathan CainKeyboards, Vocals, Lead vocals (#4), Guitar (#13)
Ross ValoryBass, Vocals, Lead vocals (#11)
Deen CastronovoDrums, Vocals, Lead vocals (#3, 13)
Steve AugeriVocals, Lead vocals (all other tracks)
Produziert von: Kevin Elson Länge: 68 Min 54 Sek Medium: CD
1. Faith in the heartland8. Out of harms way
2. The place in your heart9. In self defence
3. A better way10. Better together
4. Generations11. Gone crazy
5. Butterfly (She flies alone)12. Beyond the clouds
6. Beleive13. It's never too late
7. Knowing that you love me

JOURNEY sind zumindest im Melodic Rock-Sektor eine Legende, und das vollkommen zu Recht. Spätestens seit 1977, mit dem Einstieg von Sangeslegende Steve Perry und dem Abschluss der Jazz-Rock-Phase der Band, setzen JOURNEY kompositorisch und spieltechnisch Maßstäbe an denen sich die Legion der Melodic Rocker messen lassen müssen.

Natürlich darf man nicht verschweigen, dass nicht alles was JOURNEY in der Vergangenheit veröffentlicht haben allerhöchsten Ansprüchen genügt. Selbst herausragende Alben wie "Escape" oder "Frontiers" enthielten schwächere Songs, aber angesichts unzähliger Klassiker deren komplette Aufzählung den Rahmen dieses Reviews sprengen würden - lediglich um euch einige in Erinnerung zu rufen seien stellvertretenden Lights, Wheel in the sky, Who's crying now, Seperate ways und Faithfully erwähnt - sei das verziehen.

Weniger verzeihlich ist jedoch, dass die Anzahl der Songs für die Ewigkeit mit der Zeit auf den Veröffentlichungen der Band mehr und mehr zurückging. Trotzdem erfasst einen bei jedem neuen Album immer wieder eine gewisse Spannung und Aufregung. Man weiß ja irgendwo, dass es JOURNEY wie wenige andere Bands drauf haben und hofft einfach, dass ihnen mal wieder ein richtig großer Wurf wie in der Vergangenheit gelingt.

Auf "Generations" überraschen JOURNEY mit dem Einschlagen eines neuen Weges. Steve Augeri, der schon seit einigen Veröffentlichungen den Posten von Steve Perry übernommen hat und dabei durchaus überzeugen konnte wird dieses Mal entlastet, indem alle Bandmitglieder für zumindest ein Stück die Lead vocals übernommen haben. Warum auch nicht, zumal sich keiner dabei wirklich blamiert.

Okay, Ross Valorys raues, an ZZ TOP erinnerndes Organ scheint nicht wirklich zu JOURNEY zu passen, aber bildet einen interessanten Kontrast zu den anderen Leadstimmen. Gleichzeitig drängt sich Deen Castronovo als potentieller Augeri-Ersatz auf, sollte der mal keine Lust mehr auf die Band haben.

Entscheidend ist bei JOURNEY ohnehin in erster Linie die Qualität des Songwritings und da macht "Generations" insgesamt eine gute Figur. Auch wenn sich bei den ersten Hördurchgängen lediglich der Opener Faith in the heartland und It's never too late unwiderstehlich in die Gehörgänge fräsen, so fällt allerdings auch keine Komposition besonders negativ auf. Kein echter Langweiler, kein seltsames Stück, bei dem sich einem die Zehennägel hochrollen... das ist doch schon mal was.

"Generations" ist ein solides, kompaktes Melodic Rock-Album, das sowohl mit brauchbaren kraftvollen Rockern, als auch mit emotionalen Kuschelnummern aufwarten kann. Vielleicht ist das dem einen oder anderen langjährigen Fan der Band letztendlich zu wenig, aber ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass "Generations" seit "Frontiers" (1983) die insgesamt überzeugendste Studioveröffentlichung der Band ist.

Das "Generations" mindestens neunzig Prozent der sonstigen Melodic Rock-Veröffentlichungen hinter sich lässt muss wohl nicht ausdrücklich erwähnt werden. Oder doch?

Martin Schneider , (Impressum, Artikelliste), 03.09.2005

 

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