Titel |
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01. Separate Ways (Worlds Apart) |
02. Only The Young |
03. Guitar Interlude |
04. Stone In Love |
05. Be Good To Yourself |
06. Just The Same Way |
07. Lights |
08. Still They Ride |
09. Escape |
10. La Do Da |
11. Piano Interlude |
12. Who's Crying Now |
13. Guitar Interlude |
14. Wheel In The Sky |
15. Ask The Lonely |
16. Open Arms |
17. Lovin' Touchin' Squeezin' |
18. Faithfully |
19. Any Way You Want It |
20. Don't Stop Believin' |
Musiker | Instrument |
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Arnel Pineda | Gesang |
Neal Schon | Gitarre & Gesang |
Jonathan Cain | Keyboards & Gesang |
Marco Mendoza | Bass & Gesang |
Jason Derlatka | Keyboards & Gesang |
Deen Castronovo | Schlagzeug & Gesang |
Narada Michael Walden | Schlagzeug |
Hier in Europa haben wir ja leider sehr selten die Gelegenheit, die AOR-Legenden JOURNEY noch wirklich live auf der Bühne zu bewundern. Da müssen wir uns dann leider mit den Mitschnitten aus ihrer Heimat begnügen. Davon legen sie zu ihrem 50-jährigen Jubiläum auch tatsächlich eines vor. Darauf enthalten ist ihr Auftritt bei Lollapalooza-Festival in Chicago im Jahr 2021, also noch deutlich vor der Veröffentlichung ihrer jüngsten Platte, "Freedom".
An dem Abend brannte die Band um Neal Schon, Jonathan Cain, Rückkehrer Deen Castronovo und Frontmann Arnel Pineda ein wahres Hit-Feuerwerk ab. Es ist kein Song dabei, den man nicht als AOR-Klassiker bezeichnen könnte. Schon der Einstieg ist mit Separate Ways (Worlds Apart) und Only The Young sowie Stone In Love ein Mitsing-Festival, wie man es sonst nur aus dem Radio kennt.
Und danach geht es eigentlich nur noch so weiter: Be Good To Yourself, Lights, Escape, Who's Crying Now, Wheel In The Sky, Ask The Lonely, Open Arms, Lovin', Touchin', Squeezin', Faithfully und Any Way You Want It treiben die Stimmung im Publikum nur immer weiter in die Höhe und leiten zum unvermeidlichen Höhepunkt und Abschluss der Show mit dem Hard Rock-Klassiker Don't Stop Believin'.
Die Band, die neben den bereits Genannten noch aus Bassist Marco Mendoza (Ex-DEAD DAISIES, -WHITESNAKE, -BLACK STAR RIDERS, -LYNCH MOB), Keyboarder Jason Derlatka sowie dem zweiten Schlagzeuger Narada Michael Walden spielt das Material nicht nur nahezu perfekt, sondern auch mit einer deutlich hörbaren Portion Freude. Dabei merkt man Pineda schon etwas die Strapazen einer langen Tournee an, aber dadurch entwickelt seine Stimme nur mehr Individualität und er klingt nicht wie ein reiner Steve Perry-Klon. Das tut den Stücken aus meiner Sicht aber gut, denn Pineda singt wirklich sehr gut und zeigt, dass er die richtige Wahl als Frontmann war.
Daneben stechen auch Neal Schon mit seinen zahlreichen wunderbaren Gitarren-Soli und -Überleitungen und "Homeboy" Jonathan Cain hervor, der mit einem wunderbaren Klavier-Solo und darin zahlreichen musikalischen Zitaten zu einer sehr gefühlvollen Version von Who's Crying Now überleitet. Aber natürlich klingt das Gebotene nur so verdammt gut, weil alle Beteiligten hier eine Top-Leistung abliefern.
JOURNEY sind nicht ohne Grund in den USA nach wie vor eine immer wieder gern gespielte und gehörte Band, die - im Gegensatz zu etlichen ihrer musikalischen Gefährten . auch heute noch ein neues und großes Publikum ansprechen kann. Das haben sie eben auch an diesem Abend mehr als nur eindrucksvoll bewiesen. Und wir hier in Europa müssen uns eben mit dieser "konservierten" Form zufrieden geben. Neben den beiden CDs, die dieser Rezension zu Grunde lagen, ist in dem Paket auch eine DVD mit dem kompletten Video-Mitschnitt des Konzerts enthalten - und nach den Ausschnitten bei YouTube zu urteilen macht diese auch eine ganze Menge Spaß.