Judas Priest

Demolition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.08.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Judas Priest
Demolition, Steamhammer/SPV, 2001
Ripper Owens Vocals
Glenn Tipton Guitars
KK Downing Guitars
Ian Hill Bass
Scott Travis Drums
Produziert von: Glenn Tipton Länge: 78 Min 52 Sek Medium: CD
1. Machine Man9. Feed On Me
2. One On One10. Subterfuge
3. Hell Is Home11. Lost And Found
4. Jekyll And Hyde12. Cyberface
5. Close To You13. Metal Messiah
6. Devil DiggerLimited Edition Bonus Tracks:
7. Bloddsucker14. Rapid Fire
8. In Between15. The Green Manalishi

Bei aller Liebe, aber das ist kein Jim Beam, äh JUDAS PRIEST.
Auch nach mehrmaligem Hören kommt da bei mir kein Feeling auf und wenn das nicht meine Helden von einst wären, hätte ich die Scheibe kaum ein zweites Mal angehört.

Machine Man geht ja noch ordentlich zur Sache, aber bereits ab One On One wird's von Stück zu Stück langweiliger. Bezeichnend, dass die Ballade Lost and Found noch am angenehmsten überrascht.
Auf der Limited Edition gibt's zumindest noch zwei "Quasi-Highlights" mit den neu eingespielten Tracks Rapid Fire und The Green Manalishi. Beide können allerdings den Originalen nicht das Wasser reichen.

Richtig ärgerlich sind die überflüssigen Synthi-Gimmicks und Keyboards und bei allem Respekt, Ripper ist immer dann am besten, wenn er Halford kopiert. Zugegebenermaßen ausgezeichnet, was aber leider viel zu selten vorkommt, sein eigenes Death Metal Gewürge ist eher unerfreulich (IMHO).
Denkt man sich übrigens den Gesang weg, hat man teilweise einen schönen Soundtrack für ein Ballerspiel wie einst NINE INCH NAILS bei "Quake II".
Mit Macht versucht man sich hier wohl endlich von Halford abzunabeln, begibt sich aber dabei auf fremdes Terrain, welches man besser Teeniekapellen wie SLIPKNOT oder LIMB BIZKIT überlassen sollte.
Priest ist nun mal BRITISH STEEL und wenn Glenn Tipton experimentieren will, soll er ein Sideproject gründen. Aber ihre Fans haben sie halt überwiegend nur mit dem alten Stil, was sie ja live auch durchaus zu würdigen wissen, wenn man sich die letzte Setlist durchsieht.

Sei's drum, Geschmäcker sind verschieden und wenn Priest mit ihrem neuen Stil den der Fans nicht treffen, müssen sie sich entweder umstellen oder sich neue Fans suchen und nicht anders herum.
Da lob ich mir eine mittelmäßige Priest-Kopie von Halford. Der hat wenigstens verstanden, wie's gemacht wird und wenn auch nur aus kommerziellen Gründen.
Nix für Ungut.

Ralf Frank, 27.08.2001

 

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