Judas Priest

Reflections - 50 Heavy Metal Years Of Music

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.10.2021
Jahr: 2021
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 79:39
Produzent: Rpger Glover, Judas Priest, Tom Allom, Andy Sneap, Chris Tsangarides

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Plattenfirma: Sony Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

K.K. Downing

Titel
01. Let Us Pray / Call For The Priest
02. You Don't Have To Be Old To Be Wise
03. Fever
04. Eat Me Alive
05. All Guns Blazing
06. Never The Heroes
07. Dissident Agressor (Live)
08. Out In The Cold (Live)
09. Running Wild (Live)
 
10. Victim Of Changes (Live)
11. The Green Manalishi (With Two Pronged Crown) (Live)
12. Bloodstone (Live)
13. The Ripper (Live)
14. Beyond The Realms Of Death (Live)
15. The Hellion / Electric Eye (Live)
16. Sinner (Live)
Musiker Instrument
Rob Halford Lead Vocals
Glenn Tipton Guitar
KK Downing Guitar
Ian Hill Bass
Scott Travis Drums
Dave Holland Drums
Les Binks Drums

Im offiziellen Fanshop ist kurz nach Erscheinen das rote Doppel-Vinyl dieses Jubiläumsalbums bereits ausverkauft. Vielleicht sollte man sich also doch beeilen, wenn man das 42 CDs (!) umfassende Boxset voller britischem Schwermetall nach Hause wuchten möchte.

Dieses gibt es nur im Fanshop von JUDAS PRIEST, wohingegen die einfache CD ganz regulär erhältlich ist. Und ein bisschen will man ja mindestens mitfeiern. Satte 50 Jahre hat das britische (eigentliche das weltweite) Aushängeschild des Heavy Metal auf dem Buckel und über die größte Distanz davon hat man dabei eine verdammt gute Figur gemacht.

 

Die Feierlichkeiten hätten sich noch freudiger gestaltet, wäre Gitarrist Richie Faulkner (der vor gut 10 Jahren Original-Gitarrist KK Downing ersetzte) nicht Ende September ins Krankenhaus eingeliefert worden und durch eine Not-Operation am Herzen gerade noch gerettet werden konnte. Ein weiterer schwerer Schlag für die Band, nachdem Lead-Gitarrist Glenn Tipton aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung, wohl nicht mehr auf Bühne stehen wird. Er wird von Andy Sneap vertreten. Die anstehenden Konzerte wurden verschoben und wir hoffen, dass Richie im kommenden Jahr wieder gesund ist und die geplanten Konzerte zur Jubiläumstour spielen kann. Nicht zuletzt haben sich PRIEST auch hierzulande angekündigt.

 

Und dann gibt’s wieder ordentlich was auf die Glocke. Eine Einstimmung liefert diese Scheibe und wer gleich den Kickdown braucht, dem empfehle ich den direkten Einstieg mit Dissident Agressor, hin in einer Live-Aufnahme von der “Metal Masters Tour 2008“. Das ballert auch aus der heimischen Anlage so gewalt(ät)ig, da kann man sich morgens glatt den Kaffee sparen. Ansonsten wird man hier einer Auswahl der Bandklassiker versorgt, die Tom Allom nochmal kurz entstaubt hat. Dagegen klingt natürlich Let Us Pray/Call For The Priest vergleichsweise zahm, aber die Anfänge müssen ja auch gewürdigt werden und für Mitte der 70er hatte des doch ganz schön Drive.

 

Running Wild, natürlich von “Unleashed In The East“, ist auch heute noch so eine geile Nummer, die jedem Metaller in die DNA übergegangen ist. Im Boxset gibt’s satte 13 CDs mit unveröffentlichtem Material. Einen kleinen Auszug dürfen wir hier genießen. Allesamt Live-Tracks: Victim Of Changes (Cleveland, 1978), der Green Manalishi (Hammersmith, London, 1981), Bloodstone (Atlanta, 1982), The Ripper (Irvine, Kalifornien, 1991), Beyond The Realms Of Death (New York, 1979), The Helion/Electric Eye (Houston, Texas, 1986) und Sinner (New Haven, Connecticut, 1988). Da kann man eigentlich keinen herausheben, das sind alles geile Aufnahmen, die man sicherlich überwiegen dieser oder ähnlicher Form kennt, aber das ändert nichts am Spaß den man damit hat.

 

50 Heavy Metal Jahre die ohne diese Band nicht vorstellbar wären und die in dieser Form ohne JUDAS PRIEST auch nicht stattgefunden hätten. Vielleicht schau ich doch nochmal nach der Box...

 

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