Judas Priest

Rock Classics: Judas Priest - Das Sonderheft

( English translation by Google Translation by Google )

Buch-Review

Reviewdatum: 28.03.2021
Stil: Heavy Metal
Autor: Verschiedene Autoren
Seitenzahl: 100
Preis: 9,90 EUR

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Verlag: Slam Media


Redakteur(e):

Epi Schmidt


Na, das wurde aber auch Zeit, dass in den ROCK CLASSICS-Olymp endlich auch JUDAS PRIEST aufgenommen wurden! Ich meine, da tummeln sich solche Amateure wie SLIPKNOT, DIE ÄRZTE oder GUNS N' ROSES, die es an Stellenwert und musikalischem Einfluss im Paket nicht mit der Stahlschmiede aus Birmingham aufnehmen können. Im Hause SLAM hatte man ein Einsehen und mit der Startnummer 31 geht nun auch die Band an den Start, die Heavy Metal ist.

 

Um den Stellenwert dieser Band zu erkennen, muss man ja nur mal schauen, wie viele Bands sich nach Songtiteln von JUDAS PRIEST benannt haben: EXCITER, SINNER, RUNNING WILD, TYRANT und was weiß ich noch alles. Es soll ja sogar Sänger geben, die sich nach Songs benanntn haben....

 

Im gewohnten 100-Seiten-Format fräst sich die Redaktion durch die Schwermetall-Abteilung und bei der inzwischen gut 60-jährigen Geschichte von PRIEST gibt’s einiges zusammenzutragen. Und einiges zu Schmunzeln. Dazu reicht es schon, wenn man sich nur durch die zahlreichen Bilder blättert. Da hat sich auch optisch über die Jahre einiges verändert. Auch wenn sie dem Leder- und Nieten-Outfit fast von Beginn an bis zum heutigen Tag treu geblieben sind.

 

Die SLAM-Fachleute wühlen sich natürlich durch alle Studioalben und fördern das ein oder andere wenig bekannte zu Tage. Dass man allerdings zwischen die Alben “Killing Machine“ und “British Steel“ ein ganzseitiges Foto von der Band aus den 1990er Jahren platziert hat, gibt einen Punkt Abzug in der Haltungsnote. Und für einen Live-Alben-Freak wie mich, hätte man ruhig den Klassikern “Unleashed In The East“ und „priest...live!“ Extra-Seiten widmen dürfen.

Trotzdem wird man für einen knappen 10er mit reichlich Material versorgt. Schöner und weit praktischer, als sich durchs Internet zu klicken.

 

Außerdem hat man selbst als Fan manche Dinge ja schon wieder vergessen. Die Johnny B. Goode Maxi-Single etwa. Oder die Live-DVD “Rising In The East“. Oder die Action-Figuren. Welche allerdings wohl nur mit ganz viel Glück (und Geld) irgendwo aufzutreiben sind.

Jedes relevante Bandmitglied ist mit Kurz-Biografie vertreten (auch der Ur-Sänger Al Atkins und Teilzeit-Vokalist Tim.. äh, ja, Owens werden nicht vergessen) und Glen Tipton gesondert noch einmal mit einem Interview. Hätte ich mir von God-Rob auch gewünscht, aber der kommt ja in Kürze eh mit eigenem Buch heraus.

Und natürlich gibt’s auch wieder ein paar Gewinnspiele, mit exklusiven Gewinnen.

 

Das Heft sollte eigentlich immer bereit liegen, wenn man sich der Musiksammlung nähert, denn sobald man flüchtig hindurch blättert und Titel wie Some Heads Are Gonna Roll, Night Crawler, Diamonds And Rust, Beyond The Realms Oft Death, Grinder, Parental Guidance, Down In Flames usw. liest, weiß man, welches Album als nächstes in den CD-Slot oder auf den Plattenteller fliegt.

 

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