Kalas Kalas, Tee Pee Records, 2006 |
Matt Pike | Vocals | |||
Andy Branton | Guitar | |||
Paul Kott | Guitar | |||
Brad Reynolds | Bass | |||
Scott Plumb | Drums | |||
| ||||
1. Monuments To Ruin | 6. Mother's Tears | |||
2. Frozen Sun | 7. Pleasurable Prison | |||
3. Godpills | 8. Due Time | |||
4. Media Screws | 9. Voyager | |||
5. Things Done And Undone | ||||
KALAS ist eine Art All-Star-Band aus der Doom- und Hardcore-Szene der Bay Area, vereinigt die Band aus Oakland doch mit Matt Pike (HIGH ON FIRE, SLEEP), Andy Branton (SAMIAM, EL DOPA) und Paul Kott (CRUEVO, MEDICATION TIME) einige bewährte Köpfe des Genres. Der tiefgetönte, druckvolle, langsam groovende Metal ihres Debütalbums, in den vereinigten Staaten bereits im April veröffentlicht und jetzt auch hier zugänglich, verschmelzt dabei dunkel grollende Riffs, zähe, verschleppte Drums und dichte, melancholische Melodien.
Matt Pike, der sich hier auf den Gesang konzentrieren kann (bei HIGH ON FIRE bedient er ja auch die Gitarre) klingt verletzlich und irgendwie beunruhigend zugleich und verstärkt, die düster-bedrohliche Gesamtstimmung. Es gibt subtil beklemmende Songs (Frozen Sun), unaufhaltsam schleichende Lava-Grooves (Godpills, Due Time), es wird aber auch mal das Tempo angezogen und stoisch gerockt (/Media Screws, Mother's Tears und Voyager) und es gibt auch einmal die volle Breitwand (Things Done And Undone).
Es ist also nicht nur eine zähe Soße, die KALAS zu bieten hat, man liefert einen durchaus vielseitigen, atmosphärisch dichten Beitrag zum Thema Doom Metal, irgendwo zwischen HIGH ON FIRE, NEUROSIS und BLACK SABBATH. Mal schauen, ob man die Jungs auch einmal hierzulande zu sehen und zu hören bekommt und ob KALAS insbesondere für Matt Pike mehr als nur ein Nebenprojekt sein wird.