Kara Clark

Southern Hospitality

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Roots Rock, Southern Rock

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Kara Clark Homepage



Redakteur(e):

Holger Müller


Kara Clark
Southern Hospitality, Foxy Music, 2012
Kara ClarkLead Vocals, Acoustic Guitar
Kenny OlsonElectric Guitar, Bass
Smith CurryDobro
David Walker, Peter KeysKeyboards
Shakey Fowlkes, Dave McAfeeDrums
Mart LambertGuitar, Slide Guitar, Vocals
Matt ShivelyBass
Cowboy Eddie LongSteel Guitar
Brent MasonGuitar
Produziert von: Kenny Olson, Kara Clark, Mark Lambert Länge: 40 Min 09 Sek Medium: CD
01. Southern Hospitality06. The Devil Don't Cry
02. Paper Dolls07. The Highway
03. I'm Not Country08. Carpenter's Salary
04. Lonely09. Whiskey & Cigarettes
05. 192510. Relapse

Sieht so die berühmte Gastfreundschaft der Südstaaten anno 2012 aus? Auf dem Back-Cover ihres aktuellen Albums "Southern Hospitality" reckt Kara Clark ihren Mittelfinger direkt in die Kamera, das Gesicht zu einer ordinären Schnute verzogen. Aber sie will ja auch eine "Dark outlaw country rock"-Sängerin sein, wie es direkt unter dem Stinkefinger zu lesen ist. Da muss man optisch eben auf wildes Biest machen, was durch die obligatorischen Tätowierungen noch bekräftigt wird.

Leider will der Rock von Clark zwar wild sein, klingt am Ende aber doch mehr nach Kid Rock als nach AC/DC. Dass Kenny Olson, der für jenen Kid Rock oder auch für Sheryl Crow schon in die Saiten gehauen hat, auf allen Stücken die meisten Gitarrenparts beisteuert und mitproduziert hat, merkt man deutlich. Am Ende erhalten Clarks Songs und ihre Stimme doch immer wieder jenen Schliff, der sie auch ins Mainstream-Radio tragen soll.

Immerhin: Ein paar nette Kracher für die Highway-Fahrt hat sie zu bieten: I’m Not Country zum Beispiel oder Whiskey & Cigarettes. Und die Southern Hospitality ist auch nur ironisch gemeint, geht es in dem Song doch um das beliebte Thema Korruption unter den Cops und Verbrechen, die man gar nicht begangen hat. Ein echtes Highlight hat Kara Clark zum Schluss der CD dann doch noch im Gepäck: „Why would any woman wanna take the kind of shit I take from you?” fragt sie in Relapse wütend und die Dobro heult dazu. Fürwahr, eine berechtigte Frage. Ihrem Imageberater sollte Kara Clark sie ruhig auch mal stellen.

Holger Müller, 18.07.2012

 

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