Karma To Burn

Appalachian Incantation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Karma To Burn
Appalachian Incantation, Napalm Records, 2010
Will MecumGuitar
Rich MullinsBass
Rob OswaldDrums
Gast:
Daniel DaviesVocals
Produziert von: Scott Reeder Länge: 43 Min 17 Sek Medium: CD
01. 4406. 43
02. 4207. 45
03. 4108. 24
04. 4609. Two Times
05. Waiting On The Western World

Nach dem doch ziemlich gelungenen Comeback von KARMA TO BURN im vergangenen Jahr, als die Jungs aus Hicksville, West Virginia etliche Gigs und Festivals spielten und von der Stonergemeinde als verlorene und glücklich wieder gefundene Söhne gefeiert worden waren, war die Zeit reif für neue Songs. Schließlich liegt das letzte reguläre Studioalbum mit „“Almost Heathen“ schon schlappe neun Jahre zurück. Wer jetzt aber meint, in dieser doch recht langen Zeit habe sich der Kosmos von KARMA TO BURN grundlegend geändert, der kennt das instrumentale Trio nicht.

Warum soll man auch ändern, was sich so prima bewährt hat und von den Fans mehr geliebt wird denn je, wie die Band selbst ein bisschen überrascht im Vorjahr erleben durfte? Also hält man an den KARMA TO BURN-Trademarks fest: Rifflastig, knackig, wie erwähnt rein instrumental, ohne Firlefanz, sowohl was die Kompositionen anbelangt als auch die Titelgebung – weiterhin wird einfach durchnummeriert. Gleich der Opener 44 hat mit seinem treibenden, staubtrockenen Groovee das Zeug, fester Bestandteil im Bühnenrepertoire zu werden. Und auch die übrigen Songs passen mit ihrer relaxten und dennoch druckvollen Grundstimmung bestens das bisherige Schaffen der Wüsten-Riffer.

Bei Waiting On The Western World gibt es dann doch einmal etwas Abwechslung: Nicht nur ein richtiger Songtitel, sondern auch Gesang! Das erste Mal nach dem Debütalbum, als Roadrunner Records auf Vocals bestanden hatte und Kumpel Jason Jarosz als gesangliche Eintagsfliege herhalten musste. Auch diesmal bleibt alles praktisch im eigenen Stall, denn Gastvokalist Daniel Davies (der Sohn von Dave Davies, ehemals THE KINKS), spielt ja auch mit Rich Mullins zusammen bei YEAR LONG DISASTER und macht seine Sache in dem etwas schwermütigen Stück auch großartig. Folglich gibt es am Ende mit Two Times sogar noch eine entsprechende Zugabe. Produziert hat das Ganze übrigens kein Geringerer als Ex-KYUSS-Tieftöner Scott Reeder – also mehr Wüste geht eigentlich nicht mehr.

Ralf Stierlen, 30.04.2010

 

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