Katie Melua

Love & Money

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.03.2023
Jahr: 2023
Stil: Singer-Songwriter Pop
Spiellänge: 45:33
Produzent: Leo Abrahams, Zurab Melua

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Plattenfirma: BMG

Promotion: Networking Media


Redakteur(e):

Frank Ipach

Titel
01. Golden Record
02. Quiet Moves
03. 14 Windows
04. Lie In The Heat
05. Darling Star
06. Reefs
07. First Date
 
08. Pick Me Up
09. Those Sweet Days
10. Love And Money
11. Watch Me
12. I Remember
13. Dann erinner dich (feat. Philipp Poisel)
14. Love And Money (Band Version)
Musiker Instrument
Zurab Melua Acoustic Guitar, Programming
Will Taylor Acoustic Guitar
Tobias Kuhn Flute Sample
Tim Harries Acoustic Guitar, Double Bass, Piano
Sam Dixon Bass
Phil Wilkinson Percussion, Drums
Philipp Poisel Vocals
Martin Slattery Organ, Piano, Wurlitzer, Rhodes Piano
Leo Abrahams Programming, Guitars, Keyboards, Piano, Electric Guitars
Katie Melua Vocals, Guitar
Jeremy Warmsley Jeremy Warmsley Piano, Organ
Emma Smith Violin
Chris Vatalaro Drums
Chester Kamen Reverse Guitar, Guitar

Sie wird von einer freundlichen, warmherzigen Aura umgeben. Wenn man sie anschaut, geht einem das Herz auf. Starfotografen oder Hollywoodproduzenten würden Katie Melua wahrscheinlich den Hof machen, sofern sie sich nicht der Musik verschrieben hätte.

Die nach wie vor ambitionierte Elfe aus Georgien, hat sich über die letzten knapp 20 Jahre hinweg zu Weltruhm empor gearbeitet, um nun ihr neuntes Album "Love & Money" vorzustellen.

Produziert von Leo Abrahams (Ghostpoet, Brian Eno, Regina Spektor), wurde die Songsammlung im Sommer 2022 in Peter Gabriels Real World Studios aufgenommen, während Katie mit ihrem Sohn schwanger war. Eine Herausforderung, ein Ansporn, in jedem Fall eine außergewöhnliche Konstellation, die die 39-jährige mit ihrer hoch kompetenten Studiomannschaft hervorragend zu meistern verstand.

Die Sängerin und Songschreiberin, die auf eine unglaubliche Sammlung von 56 Platinauszeichnungen stolz sein darf, hat ihren musikalischen Ansatz insofern verändert als sie sich unter den Fittichen des weitsichtigen Producers Leo Abrahams durch Keyboards gesäumte Landschaften bewegt, die den Songs durch geschmackvolles und zurückhaltendes Programming und den gezielten Einsatz naturbelassener Tastensounds eine Atmosphäre verleihen, die Katies honigsüße Stimme gar prächtig umschmeicheln. Gegen Ende des Albums zeigt sich Melua noch einmal ganz auf sich selbst reduziert: ihre Stimme schwingt sich über ihrer Akustikgitarre und einer wehmütigen Violine in luftige Höhen.

Und auch wenn es bei zwei, drei unscheinbaren Songs in leicht langweilige Gefilde abzudriften droht, kriegen die beteiligten Musiker stets die Kurve und verschärfen die Spannungskurve. Dann erinnert die musikalische Melange sogar ein wenig an, sagen wir mal vorsichtig, PORTISHEAD light oder MORCHEEBA mit ein wenig geträufeltem Süßstoff.

Ansonsten bleibt sich die Mutter eines inzwischen geborenen, strammen Sohnes treu und verarbeitet ihre Lebenserfahrungen während sie ziemlich erwachsen darüber sinniert, wo sie im Leben steht, mit welchen Vorteilen, aber auch Herausforderungen sie sich als Frau in der Musikindustrie konfrontiert sieht und darüber, dass es recht heikel sein kann, die Balance zwischen Karriere und Familie zu halten.

Alles wie gewohnt in einem zartfühlenden, beruhigenden Tempo und völlig unaufgeregt. Eine entschleunigende Seelenmassage mit harmonischen Kapriolen, die den Hörer einladen loszulassen, um sich widerstandslos in die Arme der Künstlerin fallen zu lassen.

 

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