K.K. Null

Kazuyuki Kishino

Cryptozoon Stereo Condensed Mix

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.12.2014
Jahr: 2014
Stil: Experimental Electro

Links:

K.K. Null Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


KK Null
Cryptozoon Stereo Condensed Mix, Aagoo Records, 2014
KK NullComposing, Performing & Programming
Produziert von: Kazuyuki Kishino Länge: 19 Min 47 Sek Medium: CD
01. Cryptozoon Stereo Condensed Mix

Manchen Künstlern reicht es nicht, ihre Werke ganz einfach unter ihrem von ihren Eltern gegebenen Namen zu veröffentlichen. In diese Kategorie fällt der in Tokio geborene Kazuyuki Kishino. Er bringt seine Musik solo oder gemeinsam mit anderen Kreativen heraus. Das kann unter seinem bürgerlichen Namen, aber auch zahlreichen Pseudonymen geschehen. So ist er im Hooked on Music obendrein noch als K.K. Null, KK Null, Israel Martinez, Lumen Lab und Null vertreten.
Die aktuelle, hier zu besprechende, EP “Cryptozoon Stereo Condensed Mix“ trägt einen weiteren Künstlernamen, nämlich KK Null.

Das Stück “Cryptozoon“ wurde von dem Japaner ursprünglich zwischen 2008 und 2011 komponiert und in Stereo aufgenommen. Es besteht aus fünf Teilen, dauert nahezu drei Stunden und kann auf der Homepage von KK Nulls eigenem Label Nux Organziation heruntergeladen werden. Für das Werk fanden Feldaufnahmen von unterschiedlichen Plätzen in Australien, Kanada, Europa und Japan aus den Jahren 2006 bis 2011 Verwendung.
Als “Cryptozoon quadraphonic mix” feierte es seine Live-Premiere beim Festival Présences électronique in Paris am sechsten April 2013. Anschließend folgten Aufführungen bei verschiedenen anderen europäischen Festivals wie dem Festival für Zeitgenössische Musik in Hamburg.

“Cryptozoon Stereo Condensed Mix“ ist eine stark gekürzte Version der Originalproduktion. In den knapp zwanzig Minuten wird der Hörer von elektronischen Experimenten und Geräuscheffekten aller Art geradezu überrollt. Es gibt Samples, Soundteppiche, Klanglandschaften, wilde Eskapaden und Chaos. Alles in einem. Kein Wunder, dass es den Ohren da manchmal etwas zu viel wird und die eingestreuten ruhigen und geordneten Erholungspausen deshalb sehr willkommen sind.

KK Null packt in seine EP sehr viele menschliche Emotionen und zahllose unnatürliche Atmosphären oder Zustände. Sei es aus dem ganz banalen kleinen Alltag oder dem unendlichen Universum.
Dieser Stoff ist bestens geeignet für alle Electronic-Aficionados.

Michael Koenig, 23.12.2014

 

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