Keadaar Monosound, Echozone, 2013 |
Steff Kerkhof | Vocals & Guitar | |||
Rene Adank | Bass | |||
Andy Waar | Drums | |||
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01. Leave Again | 08. The Worst | |||
02. Black Holes | 09. Puzzles | |||
03. Sticky Dust | 10. The Grand | |||
04. Monosound | 11. Happiness Now | |||
05. Procrastination | 12. Short Term | |||
06. Between The Lines | 13. Scratch My Back | |||
07. Light Out | ||||
Das Schweizer Trio (der seltsame Bandname setzt sich aus Bestandteilen der Namen der beteiligten Musiker zusammen – KErkhof, ADAnk und WaAR) hat mit “Monosound“ sein Debütalbum veröffentlicht. Darauf gibt es voranmarschierenden, treibenden, leicht britisch angehauchten Alternative Rock zu hören. Prägnant sind die energischen Gitarren mit satten Riffs und die schön rauchige Stimmer von Kerkhof.
Die kompakten Dreiminüter lassen es zumeist anständig krachen (Leave Again, The Grand, Scratch My Back), man ist aber auch um Eingängigkeit und Melodie bemüht (Happiness Now, Sticky Dust). Seltener sind die ruhigen Momente (Monosound), klingt aber auch nicht schlecht mit gedrosseltem Tempo. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall der Anspruch der Band, nicht bereits bekannte Sounds zu kopieren, sondern das hörbare Bemühen um Eigenständigkeit.
Dazu ist die Scheibe für ein Erstlingswerk klanglich ziemlich gut geraten (die Songs wurden live eingespielt, die Produktion hat die Züricher Band selbst übernommen). Zwar berührt mich nicht jedes Stück nachhaltig, aber es gibt auch keinen echten Ausfall bei den dreizehn Tracks. Wer auf frischen, unverbrauchten und eigenständigen Alternative Rock steht, sollte den Schweizern definitiv eine Chance geben. Auf jeden Fall haben sie schon für ihren DIY-Ansatz viele Sympathien verdient.