Ken Tamplin

Wake The Nations

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.05.2003
Jahr: 2003

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Ken Tamplin Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Ken Tamplin
Wake The Nations, Mascot Records, 2003
Ken Tamplin Lead Vocals, Guitars
Howie Simon Guitars, Backing Vocals
Scott Van Zen Guitars
Daniel Pearson Bass
Ed Roth Keyboards
Glen Sobel & Jorge Ingmar Drums
Jeff Scott Soto & Philip Bardwell Lead Vocals (The Story Of Love)
Jeff Watson Guitars (The Man With A Plan)
Pete Lesperance & Stevie Salas Guitars (Hare Kristians)
Richie Kotzen Guitars (Mystery)
Marty Friedman & Reb Beach Guitars (7 Eleven People)
Mattias Eklundh Guitars (Saints And Heroes)
Kee Marcello Guitars (Freedom)
Produziert von: Ken Tamplin Länge: 78 Min 09 Sek Medium: CD
1. The Story Of Love10. Cell Phone Freaks
2. We've Jihad Enough11. Livin Large
3. Falling Horses12. 7 Eleven People
4. The Man With A Plan13. Saints And Heroes
5. Hare Kristians14. Waiting For Your Love
6. Wake The Nations15. Every ay Is Precious
7. God In Heaven16. Come Together
8. Peace On Earth17. Sing
9. Mystery18. Freedom

Halleluja. Ken Tamplin war kein Rocker, als er vor knapp 13 Jahren ins Musikgeschäft einstieg. Davon zeugen die ersten christlichen Gospel Alben. Das religiöse Bekenntnis hat Ken auch heute nicht über Bord geworfen. Seine christlichen Botschaften werden allerdings, ähnlich wie auf dem 1999er Werk "Shout", in knallharten Rock verpackt.

Während Darrell Mnsfield genau den entgegengesetzten Weg wählte, rockt Ken Tamplin auf seiner neuen CD "Wake The Nations" so gut wie balladenfrei durch 18 Songs. Wer eine Prise Schmalz vermisst, muß sich vor dem Anhören halt ein Brot schmieren.
(Halleluja! Für den Satz kriegst Du den goldenen Psalm am Band verliehen!)
Doch allein mit seiner fünfköpfigen Band zu rocken, schien Ken Tamplin nicht genug zu sein. So ziert die Gastmusiker-Liste der CD das Who is Who der gegenwärtigen Rockmusik. Jeff Scott Soto, Jeff Watson, Pete Lesperance, Stevie Salas, Richie Kotzen, Mattias Eklundh und Kee Marcello spielen auf diversen Tracks mit.

Die CD ist randvoll gepackt mit 18 Songs. Bis auf das betuliche Sing rocken die Jungs immer munter drauflos. Erfrischend sind die Arrangements der meisten Rocknummern. Eine perfekte Symbiose aus Hardrock, Mainstream und Modern Rock.
Trotz größtmöglicher Eigenständigkeit, manche Vorbilder von Ken kann man bei diversen Songs ausmachen. Da gibt es das NIGHT RANGER-mäßige Cell Phone Freaks, während Wake The Nations über den rockigen Charme eines gewissen Sammy Hagar verfügt. We've Jihad Enough klingt dagegen wie eine Heavy Rock-Ausgabe von DAKOTA. Das liegt vielleicht auch an der Stimmähnlichkeit von Ken Tamplin zu DAKOTA-Sänger Jerry Hludzik.

Wie gesagt, es wird zu 98% gerockt bis zum Umfallen. "Wake The Nations" hat neben den oben erwähnten Songs noch jede Menge Klassenummern zu bieten. Falling Houses, Hare Kristians, Waiting For Your Love, The Story Of Love oder das gar nicht so friedlich klingende Peace On Earth.

"Wake The Nations" ist ein erstklassiger Mix aus Mainstream und Hardrock. Das alles wurde teilweise mit etwas Modern Rock angereichert. Alle Instrumente klingen sauber und klar ortbar. Kein vermixtes Chaos. Die knallharten Gitarren klingen dazu äußerst beeindruckend. Das ist mal wieder edles Futter für die Boxen.
Trotz der beachtlichen Anzahl von 18 Songs und einer Spielzeit von fast 80 Minuten (!) kommt zu keiner Zeit musikalische Langeweile auf.
Klang und Produktion sind eine wahre Pracht.

Joachim Domrath, 18.05.2003

 

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