Kensington Road

A Story From Somewhere In Between

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Indie Pop Rock

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Kensington Road Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Kensington Road
A Story From Somewhere In Between, Neo/Sony, 2009
Stefan TomekVocals & Guitar
René LindstedtGuitar & Vocals
Michael PrengerPiano, Organ & Synthesizer
KoshBass & Backing Vocals
Felix KruseDrums & Percussion
Gäste:
Ines BrandesBacking Vocals
Kristina SiegBacking Vocals
Alexander SemrauBass
Matt BuckleyGuitar & Backing Vocals
Andreas DobrosBass
Michael WolpersPercussion
Kai SchwerdtfegerGuitar & Bass
Produziert von: Kai Schwerdtfeger & Kensington Road Länge: 52 Min 21 Sek Medium: CD
01. Leave This Town08. Stuff
02. Private Hell09. Bottom Of The Ocean
03. Satellite10. Never Here In Time
04. Let You Know11. Too Many Places
05. No More Lovesongs12. Up And Down (This Coast)
06. Personal Transcendental Experience13. Long Time Home
07. Black Haired Girl

KENSINGTON ROAD bezieht sich überraschenderweise nicht auf die berühmte Straße in London, sondern auf eine Wegstrecke in der kanadischen Provinz, wo Stefan Tomek, der Sänger und Songschreiber der Band vor Jahren einmal gelebt hat. Mit ihrem neuen Album “A Story From Somewhere In Between“ präsentiert der Berliner Fünfer melodiensatten Indie Rock, der gerne mal eingängig ist, ohne platt zu sein (Satellite; Too Many Places), melancholisch, ohne rührselig zu werden (Black Haired Girl) und einfach auch mal ganz optimistisch losfedern kann (Personal Transcendental Experience; Stuff).

Das ist mal College Rock, mal tendiert man mehr Richtung Indie Pop, aber immer steht der auf den Punkt kommende Song im Mittelpunkt, mit klaren Strukturen, griffigen Hooks und prägnanten Refrains. Der perfekte harmonische, mehrstimmige Gesang nimmt den Hörer auf selbstverständliche Weise gefangen, indem das Geheimnis guter Popmusik zum tragen kommt: Alles wirkt unangestrengt, locker, in sich schlüssig und wie dahergeweht. Ob die Gitarren vorwärtsmarschieren oder das Tempo gedrosselt wird (No More Lovesongs), es bleibt einfach nur ein gutes, warmes Gefühl zurück.

Eine Band die, käme sie von der Insel, längst die Musikpresse steil gehen ließe und die beweist, dass man richtig gute eingängige Musik machen kann, ohne sich beim Mainstream anzubiedern. Die Jungs aus der Hauptstadt sind schon jetzt deutlich international konkurrenzfähig und haben schon mit ihrem erst zweiten Album ein richtig gutes Pfund vorgelegt. Sicherlich kein Zufall, dass eine derartige Scheibe aus der lebendig-rührigen Szene an der Spree entstanden ist. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Ralf Stierlen, 08.06.2009

 

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